Preis ist Kriterium Nummer 1

Der Industrieverband Garten (IVG) hat durch die GfK eine repräsentative Befragung zum Kaufverhalten bei Blumenerden durchführen und auswerten lassen. Dabei zeigt sich: Der Preis stellt das wichtigste Kaufkriterium dar.

Auch werden weiterhin zwei Drittel aller Ausgaben in der Kategorie Pflanzerde in den stationären Baumärkten und Gartencenter getätigt. Kunden wünschten sich jedoch mehrheitlich Instrumente zur Reduzierung der Umwelteinflüsse von Blumenerden. Ebenso könne das Segment torffreier Erden weiter wachsen, sofern diese preislich und qualitativ gleichwertig gegenüber konventionellen Erden sind.

Analysiert wurden allgemeine Kauf- und Verwendungsgewohnheiten der Käuferinnen und Käufer von Pflanz- und Blumenerden. „Die GfK-Studie hilft uns und unseren Mitgliedern bei der Einschätzung der Kundenwünsche“, sagt Philip Testroet, Referatsleiter Gartenbau und Umwelt beim IVG.

So wird konventionelle Pflanz- und Blumenerde (mit Torf) von der Hälfte der Befragten gekauft. Bei möglicher Mehrfachauswahl entscheiden sich 40 Prozent für Bio- und 31 Prozent für torffreie Erde. Die Studie zeigt zudem, dass 70 Prozent der Käuferinnen und Käufer die Hinweise zur Anwendung auf den Verpackungen lesen. „Dies ist ein wichtiger Punkt, denn beim Umgang mit torffreien Substraten kommt es auch auf die richtige Handhabung durch die Gärtnerinnen und Gärtner an“, ergänzt Testroet für den IVG.