„Vor 30 Jahren haben wir am Standort Arnsberg unsere erste Laser-Wasserwaage auf den Markt gebracht“, erinnert sich Laserliner-Geschäftsführer Martin Wonisch. Zum Jubiläum „gönnt“ sich das Unternehmen etwas und zieht im Spätsommer in einen Neubau. Schon im vergangenen Jahr startete der Bau eines neuen Bürogebäudes und einer Lagerhalle.
Grund dafür ist unter anderem, dass Wonisch großen Wert auf Qualität und auf Händlertreue lege und darauf, „dass Menschen auch zukünftig bei Menschen kaufen“. Laserliner hat eigene Vertriebsteams, die den persönlichen Kontakt zum Kunden suchen, zu ihm ins Geschäft kommen und die Produkte vorstellen. Aus seiner Sicht ist das persönliche Gespräche durch nichts zu ersetzen. Innovative Produkte könnten nur entstehen, wenn man mit Kunden und als Team im regen Austausch ist. Aber: „Mit allen Abteilungen des Unternehmens im Gespräch zu bleiben, ist mit dem Wachstum immer schwieriger geworden. Wir mussten im Laufe der Zeit auf mehrere Standorte ausweichen, weil wir aus allen Nähten geplatzt sind.“
Anfangs 3.000 D-Mark
Als Martin Wonisch mit seinem Elektrotechnik-Studium und Messtechnik startete, kamen grade die ersten preiswerten Laserdioden im sichtbaren Wellenlängenbereich auf den Markt. Das erste Lasernivelliergerät, dass der spätere Firmengründer sah, kostete 3.000 DM. Er wollte eine Laser-Wasserwaaage für 300 DM entwickeln – und schaffte das auch. Der Beginn des Unternehmens, das die Laserliner-Produktwelten entwickelte, bis heute 18 Serien.