Deutlich besser als der gesamte E-Commerce hat im zweiten Quartal der Onlinehandel in der Warengruppe DIY und Blumen abgeschnitten. Seine Umsätze in Höhe von 998 Mio. Euro lagen lediglich 0,3 Prozent unter dem entsprechenden Vorjahreswert. Dagegen hat der gesamte Onlinehandel mit Waren bei einem Volumen von 19,17 Mrd. Euro (inklusive Mehrwertsteuer, nicht preisbereinigt) 12,2 Prozent weniger umgesetzt als von April bis Juni 2022. Im ersten Quartal 2023 hatte das Segment DIY und Blumen mit einem Minus von 16,1 Prozent noch stärker verloren als der gesamte Onlinehandel (-15,0 Prozent). Diese Zahlen hat der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland (BEVH) veröffentlicht.
Im Vergleich der großen Branchen-Cluster im Onlinehandel gab es im zweiten Quartal nur Verlierer, hält der Verband fest: Abermals am stärksten verloren haben die Cluster Unterhaltung (-14,7 Prozent), Einrichtung (-14,3 Prozent) und Bekleidung (-14,1 Prozent). Mit Blick auf einzelne Branchen stehen der Handel mit Schmuck und Uhren (-17,4 Prozent), Computer/Zubehör/Spiele (-16,9 Prozent) und Haushaltswaren und -geräte (-16,1 Prozent) aber auch Auto- und Motorradzubehör (-15,9 Prozent) unter Druck.
Die im ersten Halbjahr aufgelaufenen Umsätze des gesamten E-Commerce mit Waren liegen um rund 13,7 Prozent unter dem Vergleichswert von 2022. Verglichen mit dem gesamten ersten Halbjahr 2019, also vor Ausbruch der Corona-Pandemie, schlägt weiterhin ein Plus von 14,7 Prozent zu Buche.