Kingfisher verfehlt 2022/2023 Vorja...

Der britische Kingfisher-Konzern hat im Geschäftsjahr 2022/2023 (Ende: 31. Januar 2023) rund 13,059 Mrd. GBP (14,954 Mrd. Euro) umgesetzt und damit das Vorjahresniveau um 0,9 Prozent verfehlt. Währungsbereinigt beträgt das Minus 0,7 Prozent, währungs- und flächenbereinigt sind es -2,1 Prozent. Das Unternehmen weist in seinem Jahresbericht auf die guten Vorjahresumsätze sowie auf den Drei-Jahres-Vergleich hin: Gegenüber 2019 ist der währungs- und flächenbereinigte Umsatz um 15,6 Prozent gestiegen.

Die gesamten E-Commerce-Umsätze sind im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 9,1 Prozent gesunken, liegen aber um 146 Prozent über dem Wert von vor drei Jahren. Der Anteil des E-Commerce am Gesamtumsatz beträgt nun 16,3 Prozent (Geschäftsjahr 2019/2020: 7,9 Prozent). Als Zielmarke strebt Kingfisher einen 25-prozentigen Online-Anteil an.

In Großbritannien und Irland hat Kingfisher 6,200 Mrd. GBP (7,100 Mrd. Euro) und damit 4,7 Prozent weniger umgesetzt als im Vorjahr. Dabei hat die Vertriebslinie ein Wachstum von 1,6 Prozent abgeliefert, während die B&Q-Märkte 8,2 Prozent verloren haben. Im flächenbereinigte Drei-Jahres-Vergleich schneidet B&Q mit einem Plus von 15,8 Prozent allerdings besser als Screwfix (14,2 Prozent) ab.

Die Umsätze in Frankreich sind um 1,0 Prozent auf 4,452 Mrd. GBP (5,098 Mrd. Euro) zurückgegangen. Hier hat Castorama seinen Umsatz gehalten (+0,3 Prozent), während Brico Dépôt 2,4 Prozent verloren hat. Auch in Frankreich fällt der Drei-Jahres-Vergleich mit einem flächenbereinigten Plus von 13,2 Prozent sehr positiv aus.

Aus den übrigen Auslandsmärkten berichtet Kingfisher durchgehend positive Wachstumszahlen im Vorjahresvergleich: Polen plus 13,7 Prozent auf 1,734 Mrd. GBP (1,986 Mrd. Euro), Spanien und Portugal plus 2,0 Prozent auf 373 Mio. GBP (427 Mio. Euro), Rumänien plus 1,8 Prozent auf 285 Mio. GBP (326 Mio. Euro). Im Vergleich zum Geschäftsjahr 2019/2020 sind die Umsätze in diesen Ländern flächenbereinigt um 21,5 Prozent gestiegen.