Die Umzugswahrscheinlichkeit in Europa hat zugenommen

Eine Studie unter 16.000 Personen in 22 europäischen Ländern und Israel zeigt, dass sich die Umzugswahrscheinlichkeit in den vergangenen zwölf Monaten für rund die Hälfte der Europäer (44,9 Prozent) erhöht hat. Bei 34,6 Prozent der befragten Deutschen ist es wahrscheinlicher als vor einem Jahr, dass sie umsiedeln. Die Hauptgründe dafür sind laut Aussage der Europäer eine Veränderung der persönlichen Situation (33,5 Prozent), im Lebensstil (25,7 Prozent) sowie der Wunsch nach mehr Platz (25,4 Prozent). Höhere Lebenshaltungskosten spielen für 15,9 Prozent eine Rolle, das Thema Arbeitsplatz für 10,1 Prozent und die Pandemienachwehen für 6,9 Prozent.

53 Prozent der befragten Europäer wollen in Zukunft mit dem Partner oder Ehepartner zusammenleben. Die zweitbeliebteste Wohnform ist die Zwei-Generationen-Familie, zum Beispiel Eltern und Kinder: 22,4 Prozent der Europäer würden dies bevorzugen. Allein zu leben wünschen sich im Europaschnitt 16,5 Prozent der Befragten, 4,7 Prozent präferieren Freunde oder eine Wohngemeinschaft. In Deutschland wollen 55,8 Prozent in der Zukunft mit ihrem Partner oder Ehepartner zusammenwohnen. 24,1 Prozent der Umfrage-Teilnehmer wollen alleine leben – deutlich mehr als im Europaschnitt. Eine Zwei-Generationen-Familien-Konstellation wählen die Deutschen mit 10,5 Prozent halb so oft wie ihre Nachbarn.