Obi will in fünf Jahren die Marke von 10 Mrd. Euro Umsatz erreichen. Das sagte CEO Sebastian Gundel im Podcast der Plattform OMR. Im vergangenen Jahr betrug der Obi-Gesamtumsatz brutto rund 8,7 Mrd. Euro. Dabei setzt Gundel ausdrücklich auch wieder auf mehr Franchising, nachdem man 20 Jahre lang im Franchising nicht gewachsen sei. „In unserer zukünftigen Strategie gehört Franchising fest dazu, weil ich fest daran glaube, dass wir unsere Ziele mit den Wachstumsambitionen mit Partnern besser hinbekommen, als alles allein zu machen“, sagte er.
Den Gedanken der partnerschaftlichen Zusammenarbeit betonte Gundel auch im Blick auf das Verhältnis zur Industrie. Grundsätzlich wolle man das Thema partnerschaftlich angehen. „So stelle ich mir auch die Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten vor.“ Bei Preiserhöhungen komme es natürlich zu Spannungen, was aber ganz normal sei. „Solange man das fair und transparent und auf rationalen Grundlagen führt, gehört das dazu“, meinte Gundel.
Im Marketing setzt Gundel weiter auf die Marke – „drei Buchstaben, orange, der Biber“ – mit ihrer Bekanntheit von 95 Prozent. Er beschrieb sie als „sympathisch, nahbar, anfassbar“ und mit „Macher-Mentalität“. „Den Biber werden wir eher mehr sehen als weniger“, kündigte Gundel an, der sich beim Podcast-Gespräch im orangen Kapuzenpulli fotografieren ließ.