50 Euro pro Tonne

Baywa Konzern führt 2023 internen CO2-Preis ein

30.12.2022

Die BayWa AG, zu der unter anderem das Baustoff-Segment des Konzerns gehört, führt zum 1. Januar 2023 einen internen CO2-Preis ein. Wie das Unternehmen mitteilt, sei das Ziel der Maßnahme, die Dekarbonisierung im Konzern zu beschleunigen. Mit der internen Gebühr in Höhe von 50 Euro pro Tonne Kohlendioxid (CO2) werde innerhalb der einzelnen BayWa Segmente ein zweckgebundenes Budget für Klimaschutzmaßnahmen geschaffen, heißt es ein einer Erklärung.

Bis 2025 möchte die BayWa ihre Treibhausgasemissionen um mindestens 22 Prozent im Vergleich zu 2017 reduzieren. Um dieses Ziel zu erreichen, sollen in den kommenden Jahren mindestens 18.000 Tonnen CO2 eingespart werden. Ab 2030 will die Baywa konzernweit klimaneutral sein.

„Wir meinen es ernst mit unseren Nachhaltigkeitszielen. Darum führen wir einen internen CO2-Preis ein, um die Geschäftsbereiche auch monetär zur Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen zu motivieren“, sagt Baywa Finanzvorstand Andreas Helber. Um seine Klimaziele zu erreichen, wolle der Konzern allein bis 2025 insgesamt 19 Millionen Euro in die eigene Dekarbonisierung investieren.

Die Basis für die Berechnung des Klimabudgets für die einzelnen Baywa Segmente sind die Emissionen, die sie innerhalb eines Jahres jeweils ausstoßen. Ergänzend dazu definieren die Segmente eigenverantwortlich geeignete Maßnahmen, um ihren CO2-Ausstoß zu reduzieren. „Der Vorteil einer solchen CO2-Bepreisung ist, dass wir unabhängig von nationalen Grenzen bleiben“, sagt Hendrik Marx, Senior Sustainability Manager bei der Baywa. Von Neuseeland über Deutschland bis Amerika könne das Unternehmen so konzernweit und unbürokratisch die Dekarbonisierung vorantreiben. Investiert werde das Klimabudget schließlich dort, wo es innerhalb der einzelnen Segmente die höchste Wirkung für das Klima erzielt.

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