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Der Umsatz des britischen Unternehmens Kingfisher ist im ersten Halbjahr 2022 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,8 Prozent gesunken. Auch auf vergleichbarer Fläche sank der Umsatz um 4,1 Prozent, wie das Unternehmen mitteilt. Grund für den Rückgang ist unter anderem der Vergleich der aktuellen Zahlen mit dem Boomjahr 2021. Im 3-Jahres-Vergleich, also mit 2019, waren die vergleichbaren Umsätze des Konzerns am Ende des 1. Halbjahres 2022 um 16,6 Prozent höher. Der gesamte E-Commerce-Umsatz lag zu Ende des ersten Halbjahres 19 Prozent unter dem des Vorjahres, aber 156 Prozent über dem von 2019.
"Obwohl wir mit sehr starken Vorjahresvergleichen und einem schwierigeren Umfeld konfrontiert waren, lag der vergleichbare [Red.: „like-for-like“] Umsatz 16,6 Prozent über dem Niveau vor der Pandemie, mit einer sequenziellen Verbesserung vom ersten zum zweiten Quartal", erklärte Kingfisher-CEO Thierry Garnier. "Wir sind jetzt wieder auf dem Niveau vor der Pandemie, was die Produktverfügbarkeit in den Geschäften und die Beibehaltung wettbewerbsfähiger Preise in allen unseren Geschäftsbereichen angeht“. Laut Garnier bleibe Kingfisher angesichts der unsicheren wirtschaftlichen Aussichten für die zweite Jahreshälfte jedoch wachsam.
Die britische Marke B&Q hat im ersten Halbjahr 2022 ihren ersten Online-Marktplatz eröffnet und bereitet nach eigener Aussage nun die Einführung von weiteren Marktplätzen in Frankreich, Polen und auf der Iberischen Halbinsel vor. Das Unternehmen plant außerdem weitere Investitionen in das Handelssegment durch die Expansion von Screwfix in Großbritannien und Irland sowie die Weiterentwicklung seines eigenen Angebots für Handwerker. Weiter kündigte Kingfisher an, dass es in wenigen Wochen seine ersten Screwfix-Läden in Frankreich eröffnen wird.
Laut dem Unternehmen hat der Bruttoumsatz auf dem neuen B&Q-Marktplatz zuletzt die Erwartungen übertroffen und machte im August 2022 bereits 8 Prozent des gesamten E-Commerce-Umsatzes von B&Q aus.
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