Onlinehandel wächst überproportional

EHI: Deutscher Möbelhandel legte 2021 um 1,6 Prozent zu

02.08.2022

Der deutsche Möbelhandel ist 2021 laut Zahlen des EHI Retail Institute leicht gewachsen. Der Umsatz mit Möbeln betrug demnach insgesamt 35,93 Mrd. Euro, ein Plus von rund 570 Mio. Euro oder 1,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, als der Umsatz bei 35,36 Mrd. Euro lag. Vom Gesamtumsatz 2021 gingen 72 Prozent (25,87 Mrd. Euro) laut dem EHI auf den stationären Möbelfachhandel zurück.

Der Umsatz mit Möbeln in Bau-, Heimwerker- und Gartenmärkten lag laut EHI 2021 bei 1,11 Mrd. Euro, was einem Marktanteil von 3,1 Prozent entspricht.

(Quelle: EHI Retail Institute)

Insgesamt boomt der Möbelhandel, schreiben die EHI-Autoren, und führen dies unter anderem auf den Trend zurück, wieder mehr in das eigene Zuhause zu investieren. Durchschnittlich gaben die Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland 423 Euro im Jahr 2021 pro Kopf für Möbel aus.

Wie das EHI weiter schreibt, erfreut sich der Kauf von Möbeln über das Internet immer größerer Beliebtheit. Im vergangenen Jahr ist der Anteil des Onlinehandels mit Möbeln, der inklusive des klassischen Kataloghandels und Teleshopping-Geschäfts ausgewiesen wird, von 11,5 Prozent auf 13,1 Prozent gewachsen. Wurden 2020 noch 4,07 Mrd. Euro mit Möbeln im E-Commerce erwirtschaftet, betrug der Online-Umsatz 2021 bereits 4,72 Mrd. Euro. Dies entspricht einem Zuwachs um rund 16 Prozent.

(Quelle: EHI Retail Institute)
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