Neue Studie zu D2C 

Direktvertrieb wird wichtiger für Hersteller

Die Studie untersucht die Einkaufsgewohnheiten der Online-Shopper. (Quelle: Pexels)
Die Studie untersucht die Einkaufsgewohnheiten der Online-Shopper. 
20.04.2022

Waren direkt beim Hersteller zu kaufen wird auch in Deutschland immer beliebter, zeigt eine neue Studie von ECC Köln und Publicis Commerce Germany. Dafür wurden zehn Interviews mit großen Herstellerunternehmen sowie 1.000 Interviews mit Konsumenten geführt. Das Fazit: Gerade in den jüngeren Zielgruppen findet D2C (Direct-to-Consumer) großen Anklang.

Dabei sticht besonders die Gruppe der 18- bis 29-Jährigen heraus: Zwei Drittel der Befragten in dieser Altersspanne hatten laut Studie in den vergangenen sechs Monaten direkt beim Hersteller gekauft, insgesamt waren es 49 Prozent der befragten Personen.

Die untersuchten Unternehmen stellten dabei vor allem Kundendaten und die Stärkung der Marke an erste Stelle. Hindernisse wie Logistik, fehlendes Know-How oder Mehraufwände werden zwar als herausfordernd, aber überbrückbar eingeschätzt. Als wichtigstes Instrument für D2C gilt der eigene Online-Markenshop: vier von fünf Konsumenten haben dort direkt gekauft, heißt es in der Pressemitteilung. Vier von zehn Kunden haben sich wiederum durch Cross-Selling, also ergänzende Produkte oder Dienstleistungen, nach denen der Kunde nicht explizit gesucht hat, zu Spontankäufen verleiten lassen.

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