Russlands Angriff auf die Ukraine

Reaktion auf den Obi-Rückzug: До свидания, Россия

Trübe Aussichten: ein Obi-Standort in Moskau direkt neben Ikea. Beide Unternehmen stellen ihre Geschäftstätigkeit in Russland wegen der russischen Aggression gegenüber der Ukraine vorläufig ein.(Quelle: Dähne Verlag)
Trübe Aussichten: ein Obi-Standort in Moskau direkt neben Ikea. Beide Unternehmen stellen ihre Geschäftstätigkeit in Russland wegen der russischen Aggression gegenüber der Ukraine vorläufig ein.
09.03.2022

Auch in Russland wird die vorläufige Einstellung der Geschäftstätigkeit von Obi im Land über Agenturen gemeldet – allerdings ohne die genauen Beweggründe der Wermelskirchener zu erwähnen.

So schreibt die Plattform ‚Banki.ru‘: „Die deutsche Bau- und Haushaltswarenkette Obi hat angekündigt, den russischen Markt zu verlassen ... Die Obi-Gruppe hat darauf hingewiesen, dass weitere Aktivitäten in Russland ‚unvorhersehbare Folgen für die Geschäftstätigkeit haben‘ werde, weshalb die Entscheidung getroffen wurde, ihre Präsenz in der Russischen Föderation zu beenden. Das Wermelskirchener Unternehmen erinnerte daran, dass Obi in Russland 27 Märkte betreibt, in denen rund 4.900 Mitarbeiter beschäftigt sind. Der Zeitplan für die Schließung der Geschäfte wurde nicht festgelegt.“ Im Zusammenhang mit der Schließung weiterer Handelsunternehmen spricht die Plattform dann von der Beendigung der „Geschäftstätigkeit in Russland angesichts einer speziellen russischen Militäroperation in der Ukraine“.

Die Plattform ‚nsn.fm‘ wiederum schreibt kurz und knapp unter der Überschrift: „Obi schließt seine Geschäfte in Russland“: „Obi, die internationale Handelskette für Bau- und Haushaltswaren, schließt ihr Geschäft in Russland … Diese Entscheidung wurde aufgrund der Situation in der Ukraine getroffen. Das Unternehmen verfügt über 27 Geschäfte in Russland mit rund 4.900 Mitarbeitern.“

Und ‚omsk-news.net‘ fasst unter der Überschrift „Ein Obi-Baumaterialiengeschäft wird in Omsk geschlossen“ zusammen: „Die Baustoffhandelskette Obi wird ihren Betrieb in Russland einstellen. Der Grund dafür waren die Ereignisse in der Ukraine. Den Vertretern des Unternehmens zufolge sehen sie keine andere Möglichkeit, als ihre Geschäftstätigkeit in unserem Land einzustellen. Es sei darauf hingewiesen, dass es in Omsk nur ein einziges Geschäft der Kette gibt, und zwar in der Lukashevicha-Straße. Die offizielle Website der Organisation ist nicht mehr geöffnet. Die Kette kam 2003 nach Russland. In den insgesamt 27 Filialen des Landes sind fast 5.000 Menschen beschäftigt - das ist ein Zehntel aller Obi-Mitarbeiter weltweit. Es sei daran erinnert, dass letzte Woche ein IKEA-Möbelgeschäft in Omsk geschlossen wurde. Das sorgte für großes Aufsehen - die Menschen mussten lange Schlangen bilden.“

Weitere Berichte und Meldungen zum Krieg in der Ukraine und den Auswirkungen auf unsere Branche finden Sie auf www.diyonline.de/ukraine.

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