Akzo Nobel hat angekündigt, im Rahmen seiner sogenannten Grow & Deliver-Strategie in den Ausbau der eigenen Harzproduktion zu investieren. Dazu gehören Investitionen in Standorte, Anlagen und Mitarbeiter. Das Unternehmen will damit widerstandsfähiger gegen Lieferunterbrechungen werden und dabei gleichzeitig einen Beitrag zur Erreichung seines Ziels leisten, seine Kohlenstoffemissionen in der gesamten Wertschöpfungskette bis 2030 um 50 Prozent zu reduzieren. Der Hersteller erhofft sich darüber hinaus einen EBITDA-Beitrag von 15 bis 20 Mio. Euro bis 2023.
„Harze werden als Bindemittel verwendet, um die Pigmentpartikel zusammenzuhalten und die Haftung auf der beschichteten Oberfläche zu gewährleisten“, erklärt das Unternehmen. „Alle unsere Geschäftsbereiche verwenden diese Stoffe. Doch während wir einen großen Teil dessen, was wir benötigen, selbst herstellen, müssen wir Spezialharze bislang von Dritten beziehen", erklärt Michael Friede, Akzo Nobels Chief Commercial Officer für Performance Coatings.