Ein Großteil der Deutschen entscheidet sich beim Bezahlen von Bestellungen im Internet für Bezahldienstleister. Das ergibt eine Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter mehr als 1.000 Online-Käufern ab 16 Jahren bundesweit. Demnach gaben 42 Prozent der Befragten an, Bezahlmöglichkeiten wie Paypal, Klarna oder Amazon Payments auszuwählen. 32 Prozent bestellen am liebsten auf Rechnung. Unter den über 65-Jährigen entscheiden sich 48 Prozent für diese Option. Unter den 16- bis 29-Jährigen geben das nur 21 Prozent an.
Die Kreditkarte bevorzugen 11 Prozent der Online-Käufer, bei Lastschriftverfahren sind es 7 Prozent und bei 4 Prozent der Umfrageteilnehmer fiel die Wahl auf eine Sofortüberweisung. Den Ratenkauf, also die Möglichkeit, sofort zu kaufen, aber erst später zu bezahlen, nutzen 2 Prozent am liebsten.
Jeder Elfte berichtet von Missbrauch seiner Bezahldaten
48 Prozent der Befragten gingen trotz Bestellung schon einmal leer aus. Allerdings wurde ihnen der Kaufpreis zurückerstattet oder gutgeschrieben. Weitere 18 Prozent erlebten das gleiche, Geld haben sie jedoch nicht zurückerhalten. 9 Prozent haben bereits die Erfahrung gemacht, dass ihre Bezahldaten im Anschluss an einen Online-Kauf missbraucht wurden. Insgesamt geben 16 Prozent der Internet-Einkäufer an, schon einmal beim Online-Shopping betrogen worden zu sein.