Das Stimmungshoch im Zierpflanzenbau hielt im Jahr zwei von Corona an, die Verlagerung zum Systemhandel nimmt zu. So beschreibt der Zentralverband Gartenbau (ZVG) den Markt für Blumen und Pflanzen im vergangenen Jahr. Nachdem die Messe Essen in der vergangenen Woche erste Zahlen bereits veröffentlicht hatte, stellt der ZVG nun die detailliertere Absatzstatistik auf Grundlage der AMI-Schätzungen (Agrarmarkt Informations-Gesellschaft) zur Verfügung.
Demnach hat der deutsche Markt für Blumen und Zierpflanzen 2021 die 10-Milliarden-Euro-Grenze durchbrochen. Das Marktvolumen ist um 9,6 Prozent auf 10,3 Mrd. Euro (zu Einzelhandelspreisen) gewachsen.
Die Gartenpflanzen haben ihr Vorjahresergebnis um 8 Prozent auf 5,0 Mrd. Euro gesteigert. Mit einem Plus von 13 Prozent haben sich Stauden am positivsten entwickelt.
Zimmerpflanzen haben ein Marktvolumen von knapp 1,7 Mrd. Euro erreicht. Im Vorjahresvergleich toppten die blühenden Zimmerpflanzen ihr Ergebnis zum Vorjahr um gut 4 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro. Die grünen Zimmerpflanzen haben mit plus 15 Prozent den deutlichsten Sprung innerhalb des Gesamtmarktes gemacht.
Der Schnittblumenmarkt, das nach wie vor größte Marktsegment, hat sein Vorjahresergebnis abermals getoppt. Die Ausgaben sind um knapp 13 Prozent auf ein Marktvolumen von rund 3,6 Mrd. Euro gestiegen.
Einen ausführlichen Bericht bringt das Fachmagazin diy in seiner März-Ausgabe.