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Pflanzen retten statt wegschmeißen, das geht jetzt bei Obi. Der Baumarktbetreiber hat eine strategische Partnerschaft mit „Too Good To Go“, dem weltweit größten Marktplatz für überschüssige Lebensmittel, beschlossen. Gemeinsam haben die Partner ein Pilotprojekt zur Rettung von essbaren Pflanzen und Zierpflanzen gestartet.
Ein erster Pilot mit nur zwei Märkten in Leipzig und zunächst beschränkt auf essbare Pflanzen, wie beispielsweise Kräuter, erwies sich laut den Verantwortlichen als derart erfolgreich, dass die Partnerschaft in ihre nächste Phase überführt wurde: Insgesamt 14 Obi-Märkte testen seit Anfang Oktober 2024 die Rettung einer Auswahl von auch nicht-essbaren Pflanzen – aktuelles Zwischenergebnis: ebenfalls maximal positiv, schreiben die Verantwortlichen in einer Pressemitteilung. Allein in den ersten vier Wochen hätten in den 14 Pilotmärkten so mehr als 2.000 Pflanzen vor der Entsorgung gerettet werden können.
Im Laufe des kommenden Jahres sollen weitere der mehr als 340 Obi-Standorte in Deutschland folgen, darunter auch in bevölkerungsreichen Ballungszentren. Das Angebot beschränkt sich zunächst auf essbare und nicht-essbare Pflanzen der Topfgrößen “T0” bis “T14”, also kleinere Exemplare wie beispielsweise Gemüse und Zierpflanzen. Das tagesaktuelle Angebot der teilnehmenden Märkte wird in der „Too Good To Go“-App aufgeführt.
Die Idee hinter dem Projekt ist es, nach Deutschland perspektivisch auch geeignete Märkte in weiteren europäischen Ländern anzubinden – in Summe derzeit mehr als 640 Standorte mit entsprechend großem Potenzial, eine nochmals wesentlich größere Anzahl an Pflanzen zu retten, so die Projektpartner.
Derzeit können in diesen Obi-Märkten schon Pflanzen gerettet werden: Solingen, Düsseldorf-Rath, Bielefeld, Köln-Godorf, Köln-Marsdorf, Bergisch Gladbach/Bensberg, Leverkusen, Kerpen, Magdeburg, Detmold, Leipzig-Probstheida, Leipzig-Hauptbahnhof sowie in Borken und Hamburg-Harburg.
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