Vor allem in Großstädten

Trend geht Richtung Mehrfamilienhaus

In den deutschen Großstädten ist die durchschnittliche Wohnfläche seit dem Jahr 2010 zurückgegangen. (Quelle: Pexels)
In den deutschen Großstädten ist die durchschnittliche Wohnfläche seit dem Jahr 2010 zurückgegangen. 
14.09.2021

Die Anzahl an neu gebauten Ein- und Zweifamilienhäusern in Deutschland sinkt seit 2005, während verstärkt Mehrfamilienhäuser errichtet werden. Darauf weist das Vergleichsportal Check24 hin. In kleineren Orten sei der Anteil an Einfamilienhäusern noch deutlich größer als in den größten Städten.

Insgesamt ist die durchschnittliche Wohnfläche in Einfamilien-, Doppel- und Reihenhäusern seit 1950 um 23 m² auf 152 m² gestiegen. Das geht aus den Abschlüssen von Wohngebäudeversicherungen bei Check24 hervor. In kleineren Städten wurde die Wohnfläche seit 2010 im Schnitt lediglich um 2,3 m² größer, in den 15 größten Städten ist sie sogar leicht zurückgegangen von 146,2 auf 145,7 m². „Dass die Wohnfläche in den deutschen Großstädten stagniert, ist vermutlich auf die verstärkte Landflucht zurückzuführen. Denn der damit verbundene Platzmangel führt zu hohen Quadratmeterpreisen“, so André Boudon, Geschäftsführer Wohngebäudeversicherungen bei Check24.

In Bayern und Hamburg stehen die jüngsten Immobilien mit durchschnittlichen Baujahren von 1996 und 1992. Darauf folgt Brandenburg (Durchschnitt 1991). In Bremen wurden die Wohngebäude im Schnitt 1974 gebaut. Damit sind sie 13 Jahre älter als der Bundesdurchschnitt (1987).

Hier geht es zum Originalartikel von Check24: https://www.check24.de/wohngebaeudeversicherung/so-wohnt-deutschland/

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