Die Anfang März begonnene Lockerung des harten Lockdowns sowie die zum Zeitpunkt der Befragung durch die GfK (4. bis 15. März) sinkenden Infektionszahlen haben die Konsumstimmung beflügelt. Sowohl die Konjunktur- und Einkommenserwartung als auch die Anschaffungsneigung verbessern sich zum Teil spürbar, fassen die Marktforscher die aktuellen Ergebnisse der GfK-Konsumklimastudie zusammen. „Der erneute harte Lockdown wird dem Konsumklima schwer schaden und die aktuelle Verbesserung ein Strohfeuer bleiben“, warnt GfK-Konsumexperte Rolf Bürkl. „Eine nachhaltige Erholung der Konsumstimmung wird demnach weiter auf sich warten lassen – für Händler und Hersteller bedeutet das weiterhin schwierige Zeiten.“
Die Einkommenserwartung war Anfang März sprunghaft gestiegen und hat ein Zwölf-Monats-Hoch erreicht. Wesentlich bescheidener war der Anstieg der Anschaffungsneigung; sie liegt nach wie vor unter Vorjahresniveau. Die Konsumerwartungen waren zum Befragungszeitpunkt so gut wie seit einem halben Jahr nicht mehr.