Erholung der Verbraucherstimmung

Konsumklima bleibt auf Erholungskurs

Die Verbraucherstimmung hellt sich etwas auf.(Quelle: Pexels.com, Tim Douglas)
Die Verbraucherstimmung hellt sich etwas auf.
29.05.2024

Die Erholung der Verbraucherstimmung in Deutschland setzt sich im Mai dieses Jahres fort: Die Einschätzung der Deutschen zu den Konjunkturaussichten legen deutlich zu, ihre Einkommenserwartungen steigen moderat und ihre Sparneigung geht spürbar zurück. Dies zeigen die aktuellen Ergebnisse des „GfK Konsumklimas powered by NIM“. Es wird seit Oktober 2023 gemeinsam von GfK und dem Nürnberg Institut für Marktentscheidungen (NIM), Gründer der GfK, herausgegeben. Allerdings nehme die Anschaffungsneigung nur minimal zu, doch verbessere sich das Konsumklima damit zum vierten Mal in Folge. 

Neben dem leichten Anstieg der Einkommenserwartung ist es demnach vor allem dem deutlichen Rückgang der Sparneigung zu verdanken, dass das Konsumklima seinen Aufwärtstrend fortsetzt. Der Sparindikator verliert gegenüber dem Vormonat und erreicht seinen niedrigsten Wert seit August 2023, so die GfK.

 

„Sinkende Inflationsraten in Verbindung mit ansehnlichen Lohn- und Gehaltszuwächsen stärken die Kaufkraft der Verbraucher. Dies hat eine stimulierende Wirkung auf die Einkommenserwartungen und verringert die Verunsicherung der Konsumenten, die in den Vormonaten auch in der vergleichsweise hohen Sparneigung zum Ausdruck kam“, erklärt Rolf Bürkl, Konsumexperte beim NIM. „Dennoch ist davon auszugehen, dass die Verunsicherung der deutschen Konsumenten noch immer stark ausgeprägt ist. Denn nach wie vor fehlen klare Zukunftsperspektiven im Land, was zu geringer Planungssicherheit bei Anschaffungen führt.“


Die Hoffnungen der Menschen auf eine Belebung der deutschen Konjunktur im weiteren Verlauf dieses Jahres steigen, so das Konsumklima: Der Indikator Konjunkturerwartung legt im Mai zum vierten Mal in Folge zu. Zudem fällt der Zuwachs in diesem Monat deutlich aus. Auch die Wirtschaftsexperten gehen davon aus, dass es zu einer Erholung der deutschen Wirtschaft in der zweiten Jahreshälfte kommen kann, wenn auch das Wachstum vermutlich schwach ausfallen wird.

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