Rund 380 Messen sollten nach den Planungen der Veranstalter vom Herbst 2020 im Jahr 2021 in Deutschland durchgeführt werden. Bereits jetzt sind aufgrund der Pandemie rund 110 der Schauen abgesagt oder nach 2022 verschoben worden. Das Umsatzniveau von rund 4 Mrd. Euro, das die deutschen Messeveranstalter für 2020 geplant hatten, ist um knapp 70 Prozent eingebrochen. „Aufgrund der langen Vorlaufzeiten für eine Messedurchführung sollte die Politik so früh wie möglich beginnen, verlässliche Rahmenbedingungen auf Basis der bisherigen Regelungen für den Messe-Neustart zu formulieren. Mit der Öffnung des Einzelhandels sollte auch die Durchführung von Messen wieder grundsätzlich zugelassen werden, denn in beiden Branchen gibt es sehr ähnliche Geschäftsabläufe“, betont Jörn Holtmeier, Geschäftsführer des AUMA – Verband der deutschen Messewirtschaft.