Die Nachfrage nach Swimmingpools wächst in Österreich in diesem Jahr um 22 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Zuwächse gibt es vor allem bei den vergleichsweise preisgünstigen Bausatzbecken. Das zeigen aktuelle Daten einer Studie des Marktforschungsinstituts Branchenradar.com Marktanalyse zum Thema Swimmingpools. Insgesamt rechnen die Experten mit einem Absatz von knapp 12.400 Stück, vom großen Edelstahlbecken in Freibädern bis zum einfachen Bausatzbecken. Aufblasbare Schwimmbecken, Kinderplanschbecken und selbstaufstellende Luftringbecken sind in diesen Zahlen nicht berücksichtigt.
Der steile Aufschwung ist laut Branchenradar im Wesentlichen auf die Ausgangsbeschränkungen und Schulschließungen während des Lockdowns sowie die intensive Inanspruchnahme von Kurzarbeit und Homeoffice zurückzuführen. Die Nachfrage nach Bausatzbecken erhöht sich im laufenden Jahr voraussichtlich um 26 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf insgesamt rund 10.600 Stück. Deutlich flacher, wenngleich ebenfalls expansiv entwickelt sich das Geschäft mit Einbaubecken. Im Vergleich zu 2019 werden hier sechs Prozent mehr verkauft, insgesamt rund 1.770 Stück. Im laufenden Jahr wächst einzig der Privatkundenmarkt, während die Nachfrage nach Pools zur gewerblichen Nutzung um sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr geschrumpft ist, wie es in der Studie heißt.