Die aktuell geltenden Corona-Maßnahmen werden in Deutschland mehrheitlich angenommen, doch die Angst vor einer zweiten Infektionswelle steigt. Das ist das Ergebnis des aktuellen Corona Consumer Check, den die IFH Köln in Zusammenarbeit mit der Plattform Sitecore und der Agentur ecx.io durchgeführt hat. Darin wird in Anbetracht der Diskussionen um die Maßnahmen und deren Notwendigkeit das Stimmungs- und Meinungsbild der Deutschen zum „New Normal“ untersucht, der neuen Normalität im Alltag.
85 Prozent der deutschen Konsumenten sind demnach der Meinung, dass jedem Einzelnen in der Bevölkerung eine Verantwortung zukommt, die Ausbreitung der Corona-Pandemie zu bekämpfen und sich somit an die geltenden Maßnahmen zur Eindämmung des Virus zu halten. Nur 11 Prozent der Befragten geben an, sich kaum noch an die geltenden Maßnahmen und Hygieneauflagen zu halten.
Ein erneuter Lockdown wird von rund der Hälfte der Befragten befürchtet. 38 Prozent haben dagegen keine Angst vor einer erneuten Schließung von Geschäften und einer damit verbundenen Eindämmung des öffentlichen Lebens; 11 Prozent zeigen sich neutral gestimmt. Die Furcht vor einem zweiten Lockdown zeigt sich auch in der zunehmenden Tendenz der Konsumenten, wieder mehr Vorräte anzulegen. Mit 18 Prozent (Lebensmittel) und 21 Prozent bei Hygieneartikeln nimmt aktuell die Tendenz zum sogenannten Hamstern wieder zu.