Pflanzgefäße sind auch ohne Berücksichtigung des Zubehörs führend in puncto Umsatzanteil. Hinsichtlich der Materialarten liefern sich Kunststoff und Keramik/Ton ein Kopf an Kopf Rennen, heißt es in der Studie.
Obwohl sich die Produktstruktur im Bereich Gartenausstattung eher heterogen gestaltet, ist die Distributionsstruktur verhältnismäßig wenig fragmentiert. Mit knapp 60 Prozent Marktanteil bleiben Bau- und Heimwerkermärkte mit ihren Gartencentern der wichtigste Vertriebskanal.
Allerdings gibt es erhebliche Unterschiede zwischen den sechs Warengruppen. So besitzen die Formate des Einzelhandels wie Baumärkte, Gartencenter oder auch der Distanzhandel bei Gartenzäunen eine deutlich untergeordnete Bedeutung. An seine Stelle rücken hier einerseits der Fachhandel sowie andererseits der klassische dreistufige Vertrieb und somit das Handwerk. Stark einzelhandelsfokussiert sind hingegen die Bereiche Pflanzgefäße, Gartendekoration und Gartenhilfen.
"Gartenausstattung bleibt ein Marktsegment mit positiver Entwicklung", beschreibt Christian Lerch, Senior Consultant am IFH Köln, die Entwicklung der letzten Jahre. "Vor allem der sehr warme Sommer 2018 hat zu steigenden Umsätzen bei Gartenhilfen, Dekorationsartikeln, Pflanzgefäßen und Co. beigetragen - dabei machen letztere als unumgängliches Zubehör sowohl für Zimmer-, Balkon-, als auch Gartenpflanzen den größten Umsatz aus."