In naher Zukunft werde man noch weiter in den Standort investieren, kündigt Geschäftsführer Matthias Ziegler an. So seien eine neue Mischanlage für Substrate für den Erwerbsgartenbau sowie weitere Abfüllstraßen und eine Rindenaufbereitung geplant. Außerdem sei eine weitere Anlage zur Produktion der Timpor-Substrat-Holzfasern in Planung.
Die inhabergeführte Unternehmensgruppe mit europaweit nun sechs Standorten war schon seit längerer Zeit auf der Suche nach einem zweiten Standort im Nordwesten zur Produktion der Kernprodukte für den grünen Markt. Sie hat 260 Mitarbeitern und einen Gesamtumsatz von zuletzt rund 65 Mio. Euro im Jahr. Zu den beiden bayerischen Standorten und den Werken in Tschechien und Lettland kam im April die Holzfaserproduktion im badischen Rheinmünster hinzu. "Im Kontext der wachsenden logistischen Herausforderungen, die durch eine anstehende Verkehrswende, dem Fahrermangel und steigender Betriebskosten noch komplexer werden, war es aus unternehmerischer Sicht nur logisch, eine eigene Produktion im Norden aufzubauen", begründet Geschäftsführer Matthias Ziegler die jüngste Übernahme.