Dass der Gesamtumsatz nicht stärker anstieg, sei, so der Verband weiter, einem deutlichen, wetterbedingten Einbruch im Mai geschuldet, so dass dieser "nur" 0,9 Prozent Umsatzverbesserung (2,02 Mrd. Euro) gegenüber dem Vorjahresmonat brachte. Ein Kuriosum im ersten Halbjahr: Der April war mit 2,15 Mrd. Euro zwar der insgesamt umsatzstärkste Monat, brachte aber prozentual dennoch Einbußen (-4,2 Prozent), da er sich am fast atypisch starken Vorjahresmonat orientiert, der 2018 das Ende der langen Winterperiode markierte.
Die grundsätzlich erfreuliche Tendenz des ersten Halbjahres 2019 für den Bau- und Gartenmarkthandel: Lediglich drei Sortimentsbereiche konnten in dieser Phase nicht wachsen. Dies betrifft die Segmente Wohnen/Deko (-0,9 Prozent), Anstrichmittel/Malerzubehör (-0,4 Prozent) sowie überraschenderweise Gartenmöbel (-0,8 Prozent). Die am stärksten profitierenden Warengruppen im ersten Halbjahr waren hingegen Technik/Büro/Unterhaltung (+20,4 Prozent), Gartenchemie/Erden/Saatgut (+12,6 Prozent), Freizeit/Saisonware (+8,2 Prozent), Holz (+8,1 Prozent) sowie Bauchemie/Baumaterial (7,8 Prozent).