So verzeichnete beispielsweise der Bereich Opto Semiconductors im ersten Quartal einen Umsatzrückgang auf vergleichbarer Basis von rund 17 Prozent. Grund hierfür seien konjunkturelle Effekte bei den Kunden in der Automobilindustrie und der Allgemeinbeleuchtung sowie ein Abbau der Lagerbestände bei Vertriebspartnern. Im Bereich Digital lag das Umsatzminus bei rund 17 Prozent, insbesondere durch eine schwache Marktentwicklung im Bereich der Allgemeinbeleuchtung. Das um Sondereffekte bereinigte EBITDA des Gesamtkonzerns lag mit 93 Mio. Euro 46,4 Prozent niedriger als im Ersten Quartal 2018.
"Durch die zahlreichen Unwägbarkeiten bleibt die Sicht auf die kommenden Quartale deutlich eingeschränkt", schreibt Osram. Der Vorstand habe eine Reihe von Gegenmaßnahmen insbesondere auch zur Umsatzsteigerung initiiert. Vor allem beim Geschäftsbereich Opto Semiconductors seien erhebliche strukturelle Maßnahmen eingeleitet worden, wodurch die Jahresprognose gesichert werden soll. Das Erreichen der Jahresziele stehe allerdings unter dem Vorbehalt einer Belebung des Auftragseingangs in den nächsten Monaten, heißt es von Unternehmensseite.