Billiggeräte

IVG stellt Sicherheitsmängel an Kettensägen fest

Kettensäge
Der IVG hat Billig-Kettensägen testen lassen und plant weitere Initiativen zur "Marktüberwachung"
18.06.2014

Gravierende sicherheitsrelevante Mängel hat der Industrieverband Garten (IVG) bei Billigsägen festgestellt. Zur Untersuchung ausgewählt wurden jeweils die günstigsten Maschinen im Angebot von zehn unterschiedlichen Anbietern, die am 15. Februar 2014 im deutschen Markt (Offline/Online) beschafft werden konnten. Die Preise der Sägen lagen dabei zwischen 69,99 € und 129,99 €. Sechs der zehn Geräte waren nicht CE-konform. Zwei wiesen nach dem Test sogar Brüche an Bauteilen auf.
Für 2015 plant der IVG gemeinsam mit anderen Verbänden eine breiter angelegte Untersuchung, um die Marktsituation zu sondieren und in der Folge den Endverbraucher vor nicht CE-konformen Produkten zu schützen. "Mit unserer Überprüfung möchten wir ein Signal an die Marktüberwachung geben, um stärker als bisher Billiggeräte hinsichtlich ihrer Sicherheit für den Verbraucher zu überprüfen", sagt IVG-Geschäftsführer Johannes Welsch.
Der Verband hatte die Deutsche Prüf- und Zertifizierungsstelle für Land- und Forsttechnik GbR (DPLF) damit beauftragt, die zehn Motor-Kettensägen aus dem Preiseinstiegssegment zu prüfen und dabei die CE-Konformität und die allgemeine Qualität der Produkte zu bewerten. Geprüft wurde auf Grundlage der DIN EN ISO 11681-1: 2011. Die Auswahl der geprüften Modelle erfolgte allein über die Preispositionierung.
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