Heinemann wies in diesem Zusammenhang auch auf den so genannten Basiseffekt hin: Da beispielsweise die Sortimente Baumschule und Stauden im Jahr 2012 hohe Umsätze erzielt hatten, waren hier keine Steigerungen möglich. Insgesamt haben nach Einschätzung des Verbands nach dem „desolaten“ Frühjahr die meisten Betriebe den Umsatzrückstand im zweiten Halbjahr durch andere Sortimente aufholen können. Unter anderem ist das Weihnachtsgeschäft 2013 „gut gelaufen“, das wegen des frühen Wintereinbruchs 2012 umgekehrt von einem positiven Basiseffekt profitiert hat.
Stark getroffen wurden allerdings die Betriebe, die auch Pflanzen produzieren wie beispielsweise Einzelhandelsgärtnereien. Für Gartencenter, die ihre Pflanzen einkaufen, gab es beim betriebswirtschaftlichen Ergebnis 2013 keine großen Auswirkungen, weil sie weniger Pflanzen eingekauft und weniger Mitarbeiter eingesetzt haben und dadurch parallel zu den Umsätzen auch die Kosten gesenkt haben.
Dem Verband hat das Jahr 2013 einen weiteren Mitgliederzuwachs gebracht. Der Beitritt zweier Gartencenter hat die Zahl der ordentlichen Mitglieder auf 106 erhöht. Die Zahl der fördernden Mitglieder ist um zwölf auf 186 gestiegen.
Die Wintertagung fand mit einer Rekordbeteiligung statt. Nach Angaben des Verbands waren mehr als 230 Teilnehmer nach Fürth gekommen.