Galinnis hob neben der Internationalität der Aussteller und der Vielfalt des Angebots auf der Messe als besonderen Mehrwert für Aussteller und Besucher die Funktion der Veranstaltung als Netzwerk-Plattform hervor, denn „die IPM bildet die gesamte Wertschöpfungskette ab“, wie er sagte. Deswegen würden internationale Verbände wie beispielsweise der europäische Baumarktverband Edra die IPM als Treffpunkt nutzen. In diesen Zusammenhang stellte er auch die Internationalisierungsstrategie der IPM mit Ablegern in Dubai, Russland, China und jetzt auch in Indien. „Wir erschließen für unsere Aussteller komplett neue Märkte“, begründete er diese Strategie.
Mit ihren Ausstellerzahlen scheint die IPM 2014 auf den ersten Blick nicht unter der schwierigen Situation der Branche in diesem Jahr gelitten zu haben. Allerdings wird der Anteil der deutschen Aussteller möglicherweise ein wenig sinken. Der Umstand, dass mehr ausländische Aussteller auf die Messe drängen, wird so gedeutet, dass sie verstärkt auf den deutschen Markt wollen. „Die IPM wird internationaler, das zeigt auch, wie wichtig der deutsche Markt ist“, sagte Jürgen Mertz, Präsident des Zentralverbands Gartenbau (ZVG). Er berichtete von einem für den Gartenbau katastrophalen Jahr. „Hier gibt es nichts mehr schönzureden“, räumte er ein und stellte die Frage, wie die Branche gegen eines solche Situation angehen kann. „Wie schaffen wir es, dass wir unsere Produkte mehr in Wert setzen?“, lautete sein zentrales Anliegen.