Die deutschen Baustoff-Fachhändler setzen weniger mit privaten Kunden um. Das ergab eine Blitzumfrage des Bundesverbandes Deutscher Baustoff-Fachhandel (BDB) unter seinen Mitgliedern. Demnach haben die 841 Unternehmen mit ihren 2.078 Betriebsstätten 2012 insgesamt 2,5 Prozent mehr umgesetzt als im Vorjahr. Während das Geschäft mit gewerblichen Kunden um 2,3 Prozent angezogen hat, ist der Umsatz mit privaten Kunden um 3,6 Prozent zurückgegangen. „Die von vielen Wohnungseigentümern erhoffte steuerliche Förderung von Sanierungsmaßnahmen ist aufgrund der Querelen zwischen Bund und Ländern grandios gescheitert", sagte BDB-Präsident Stefan Thurn. "Eine steuerliche Absetzbarkeit hätte eine ganz andere Investitionsdynamik bewirkt als zinsverbilligte Kredite, zumal in Zeiten historisch niedriger Zinsen."