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Auch wenn sich die Kommunikation verändert: Für Sebastian Kerkhoff, der bei Bonial die Sparte Home & Living leitet, bleibt der stationäre Handel im Fokus.
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Schlechte Laune verboten

Der Branchentreff Home & Living von Bonial ist auf dem besten Weg, sich als fester Termin im Kalender der Baumarktbranche zu etablieren. Dieses Mal sprach auch ein Hornbach-Vorstand.
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Mit dem Appell „Keine schlechte Laune heute!“ eröffnete Sebastian Kerkhoff, Chef der Sparte Home & Living bei Bonial, den Branchentreff Home & Living, zu dem Bonial (Betreiber unter anderem der Vergleichsseite Kaufda und Tochter des Axel-Springer-Konzerns) Anfang Juni nach Berlin eingeladen hatte. Er hob die optimistischen Erwartungen der Verbraucherinnen und Verbraucher hervor, wie sie sich in einer Umfrage des Unternehmens niedergeschlagen haben. Demnach wollen sich 90 Prozent „wieder etwas gönnen“, und 17 Prozent planen konkrete Anschaffungen im Bereich Home and Living.

Allerdings hatte Kerkhoff guten Grund, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur guten Laune zu verdonnern. Schließlich haben sich die Branchenumsätze im vergangenen Jahr rückläufig entwickelt. Laut IFH Köln gab es im Segment Wohnen und Einrichten ein Minus von 5,1 Prozent, für DIY und Garten wird ein Minus von 2,1 Prozent angegeben. Doch gerade auch für den stationären Handel sieht Kerkhoff gute Chancen, denn diesen Einkaufsort bevorzugen 71 Prozent der Konsumenten, 29 Prozent ziehen Onlineshops vor.

Eva Stüber
„Mut ist die Zutat, die für die Zukunft entscheidend ist“: Eva Stüber vom IFH Köln.  (Quelle: Bonial)

Eine zuversichtliche Botschaft hatte auch Eva Stüber, Mitglied der Geschäftsführung des IFH Köln, mitgebracht. In ihrem Vortrag über Trends und Herausforderungen im Möbel-, Einrichtungs- und Baumarkt-Segment beschäftigte sie sich mit dem sogenannten Vuca-Phänomen: Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Ambiguität prägen aktuell die Sicht vieler Unternehmen und Menschen. „Wie sollen wir das alles schaffen?“, stellte sie als Frage in den Raum. Ihre Antwort: „Gemeinsam.“ Mut sei jetzt „die Zutat, die für die Zukunft entscheidend ist“.

Wie die „Unreachables“ gerade aus der Generation Z erreichen? Ilias Benameur gab praktische Hinweise.
Wie die „Unreachables“ gerade aus der Generation Z erreichen? Ilias Benameur gab praktische Hinweise. (Quelle: Bonial)

Mit der Frage, wie man die „Unreachables“ erreicht, beschäftigte sich Ilias Benameur von der Agentur Gen-Up. Gemeint sind die jungen Verbraucher, die zu erreichen viele Unternehmen sich schwertun. Deren Problem: Sie beherrschen das „Ping-Pong-Spiel“ in den Social-Media-Kanälen nicht, über die mit dieser Zielgruppe in ihrer jeweiligen „Community“ kommuniziert werden muss. Wie wichtig Social Media dafür ist, junge Menschen zu erreichen, mögen diese Zahlen verdeutlichen: 90 Prozent von ihnen konsumieren mindestens einmal pro Woche sogenannte Vertical Videos; Videos im Hochformat gelten derzeit als das Trend-Format auf Social Media. Dabei ist…

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