Beliebte Namen unter den Rasenmährobotern waren: Rasimir, Mählanie, Dolly und Rasenpirat. 
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Smart Home

Wenn Rasimir seine Runden dreht

Mehr als ein Viertel der Nutzer von Haushalts- und Gartenrobotern geben ihren Geräten einen Namen. Das und mehr fand Bitkom in einer Studie zur Beliebtheit von Smart-Home-Anwendungen heraus.
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„Ich habe über 20 smarte Anwendungen zu Hause. Das einzige, was bei uns nicht intelligent ist, ist die Küchenmaschine. Ich will nicht fünf Minuten auf ein Update warten, um Käse reiben zu können. Ansonsten sind alle Geräte eine große Hilfe im Alltag“, gab Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder bei der Vorstellung der neuen Smart-Home-Studie des Digitalverbands einen Einblick in sein Privatleben – und nannte damit einen wesentlichen Vorteil, den auch 78 Prozent der anderen Nutzer von intelligenter Steuerung im Wohnbereich anführen: mehr Komfort und Lebensqualität. Das Energiesparen (69 Prozent) und Sicherheit (69 Prozent) sind weitere Argumente.

Die Befragten haben zwar nicht ganz so viele smarte Geräte im Einsatz wie der Geschäftsführer des Verbands, aber immerhin sieben Smart-Home-Anwendungen sind es im Durchschnitt. Knapp jeder zweite Haushalt besitzt mindestens eine Anwendung. Der Trend zum intelligenten Zuhause habe insbesondere in der Corona-Zeit einen Schub bekommen, berichtete Rohleder. 2018 hatten 26 Prozent der Befragten Smart-Home-Anwendungen in ihrem Zuhause, 2020 waren es schon 37 Prozent. Die neue Untersuchung soll zeigen, ob sich diese Welle nun wieder abflacht. Das Ergebnis: Smart Home bleibt weiter beliebt. 2022 hatten 43 Prozent der befragten Haushalte entsprechende Technik installiert. Zwei Jahre später stieg der Anteil auf 46 Prozent.

(Quelle: Bitkom Research 2024)

Dabei nutzen immer mehr ältere Menschen smarte Anwendungen. 30 Prozent der Kunden zwischen 65 und 74 Jahren nutzen mindestens ein solches Gerät. Ab 75 Jahren fällt der Anteil jedoch rapide. Hier sind es nur noch 6 Prozent. Generell gilt: Je jünger, desto mehr werden solche Technologien eingesetzt. Ansonsten sei der Unterschied zwischen den Alterskohorten nicht sehr groß, erklärte Rohleder. Von den Älteren ab 65 Jahren sagen 37 Prozent, dass sie sich für Smart-Home-Anwendungen entschieden haben, um länger selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden leben zu können. „Dabei geht es nicht nur um die Entlastung im Haushalt, indem smarte Geräte das Staubsaugen, Rasenmähen oder Fensterputzen übernehmen. Auch kann eine sensorgestützte Orientierungsbeleuchtung Stürze verhindern, Sprachassistenten erinnern an die Medikamenteneinnahme oder Wassersensoren melden, wenn vergessen wurde, einen Wasserhahn zu schließen und die Spüle überläuft“, führte der Bitkom-Chef aus.

Die beliebtesten Smart-Home-Anwendungen liegen im Bereich Energie und Klima. Dabei stehen smarte Lampen und Leuchten…

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