Das Badezimmer dient längst nicht mehr nur der täglichen Pflege- und Gesundheitsroutine. In einem hektischen Alltag ist es zu einem Rückzugsort geworden, an dem man sich wohlfühlen, entschleunigen und zu sich selbst finden kann. Ähnlich wie sich zuvor die Küche dem Wohnzimmer angenähert hat, öffnet sich das Bad nun zum Schlafraum, berichtet Duravit, Hersteller von Designbädern. Raumgrenzen werden fließender, indem etwa Waschplatz und Badewanne mitten im Schlafzimmer platziert werden und nur noch das WC räumlich abgetrennt ist.
Inzwischen halten auch Wohnmöbel, Leuchten, Textilien und Accessoires im Badezimmer Einzug, so der Komplettbadanbieter weiter. Dabei schaffen neben beruhigenden Beige- und Brauntönen vor allem Formen und Materialien ein behagliches Ambiente – ergänzt teils um Pflanzen, die den Raum akzentuieren und für ein angenehmes Raumklima sorgen. Natürlichkeit wird im Interior Design insbesondere mit skandinavischem Design und japanischer Ästhetik assoziiert.
Natürlichkeit ist ein Trend, der nicht mehr wegzudenken ist im Interior Design. Materialien wie Holz verfügen über haptisch interessante Oberflächen, das mit seinen ästhetischen und taktilen Qualitäten wie wohl kein anderes Material für einen natürlichen Einrichtungsstil steht, so Duravit. Längst hat Holz auch im Badezimmer Einzug gehalten.
Als natürliches Material erlebt aktuell Naturstein eine Renaissance. Granit, Quarzit und Marmor umgibt eine Aura des Einzigartigen – der auffälligen Äderung, aufregenden Einschlüsse, haptischen Oberflächen und unzähligen Farbnuancen wegen. Daneben ist es vor allem Langlebigkeit, die Naturstein so geeignet macht im Badalltag.
Auch Badezimmer mit kompakten Maßen können zum „Wohnraum“ werden, denn immer mehr Hersteller bieten Sanitärobjekte und Möbel in reduzierten Abmessungen an. Schließlich ist das Badezimmer gerade in Ballungsräumen oft nur wenige Quadratmeter groß. Das Programm Vitrium von Duravit eignet sich beispielsweise mit der geringen Möbeltiefe von lediglich 42 und 48 Zentimetern gut für kleine Grundrisse.
Und angesagte Restaurants, Clubs und Hotels machen es vor: Intensive Farben, Einrichtungsobjekte in satten Tönen und Mustertapeten verwandeln Bäder zu Räumen voller Charakter und Charme. Ob Ton-in-Ton oder mit Komplementärfarben kombiniert – wichtig ist, dass Einrichtungsgegenstände, Wände, Böden und Dekoration einer Farbharmonie folgen. Das Gästebad ist der ideale Ort, um mit Farben zu experimentieren.
Weitere Top-Themen in der Branche hat die SHK+ Essen, Fachmesse für Sanitär, Heizung, Klima und Elektro, ausgemacht: Software für die digitale Badplanung sowie die nachhaltige Nutzung des Wassers, die bei der Produktion startet und in einer langen Nutzungsdauer endet.