Nachhaltigkeit und  Natürlichkeit steht in dieser Messeausgabe im Fokus. 
Nachhaltigkeit und  Natürlichkeit steht in dieser Messeausgabe im Fokus. 

ISH | Langfassung

Die Ampeln stehen auf Grün

Das Thema Nachhaltigkeit darf derzeit auf kaum einer Messe fehlen. Auch die ISH 2023 greift diesen Megatrend auf und präsentiert zahlreiche unterschiedliche Lösungen und Konzepte.   
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„Die ISH findet in einer Zeit statt, die an Aktualität kaum noch zu überbieten ist“, sagte Andreas Lücke, Senior Expert beim Bundesverband der deutschen Heizungsindustrie (BDH) bei einer Vorstellung der Themen, die das Messegeschehen in diesem Jahr bestimmen werden. Die Frankfurter Messe für Wasser, Wärme und Luft findet vom 13. bis 17. März 2023 und damit ein Jahr nach Beginn des Angriffskrieges in der Ukraine statt. Seitdem versuche man mit Vehemenz herauszukommen aus der Abhängigkeit von russischem Gas, erklärte der Fachmann. Aus diesem Grund sieht er die Veranstaltung als besonders bedeutend an: Denn sie zeige Lösungen, um eine höhere Effizienz in der Energie- und Wasserversorgung von Gebäuden und dadurch mehr Klimaschutz und Versorgungssicherheit zu erreichen. „Anders bekommen wir die EU-Klimaziele nicht gebacken“, ergänzte Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt.

Die ISH zeigt Alternativen zur herkömmlichen Energieversorgung, zum Beispiel Wärmepumpen. 
Die ISH zeigt Alternativen zur herkömmlichen Energieversorgung, zum Beispiel Wärmepumpen.  (Quelle: Messe Frankfurt Exhibition GmbH)

Bestimmende Themen sind neben den gestiegenen Energiekosten und den Klimazielen der europäischen Union auch der Fachkräftemangel – oder der Bedarf nach Fachkräften, wie es Helmut Bramann, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Sanitär Heizung Klima (ZVSHK), lieber ausdrückt. Denn laut einem von VdZ (Wirtschaftsvereinigung Gebäude und Energie) und der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) veröffentlichten Branchenbericht sind die Beschäftigtenzahlen in der Haustechnikbranche im zurückliegenden Jahr weiter gestiegen. Jedoch ergäben sich aus den veränderten politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen auch neue Herausforderungen für das Handwerk, auf die sich die Fachkräfte einstellen müssten, unterstrich Bramann. „Zwei Millionen Bäder müssen in den kommenden zwei Jahren altersgerecht saniert werden, denn der Seniorenanteil wird immer größer. Gleichzeitig erleben wir insbesondere infolge von Corona einen enormen Schub bei den Lüftungsanlagen. Wir benötigen neun Millionen Lüftungsanlagen, auch, um einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten“, kündigte er an. Die ISH diene hierbei als Schaufenster und Orientierungshilfe für das Handwerk.

Mit Luft in Innenräumen beschäftigt sich auch der Fachverband Gebäude-Klima (FGK). „Saubere Luft hat seit Beginn der Pandemie einen Boost bekommen“, weiß Geschäftsführer Frank Ernst. Der Verband hat daher die Kampagne „Luft als Lebensmittel“ gestartet. Sie soll mehr Menschen dazu bringen…

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