Edra/Ghin-Geschäftsführer John Herbert führte auf der virtuellen Bühne durch das dreistündige Programm.
Edra/Ghin-Geschäftsführer John Herbert führte auf der virtuellen Bühne durch das dreistündige Programm.
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Edra/Ghin

Es wird (wohl) besser

Der dritte Virtual DIY-Summit hat die aktuelle Lage der Home-Improvement-Branche unter die Lupe genommen – realistisch, aber nicht ohne Optimismus. 
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Während der Corona-Zeit als Ersatz für den ausgefallenen Global DIY-Summit aus der Taufe gehoben, hat sich der Virtual DIY-Summit als feste Größe im Terminkalender der internationalen Branche etabliert – jeweils im September zusätzlich zum „echten“ Summit im Juni. Zum dritten Virtual DIY-Summit 2023 hat John Herbert, Geschäftsführer des internationalen Baumarktverbands Edra/Ghin, mehrere Hundert registrierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrüßt, die sich live aus aller Welt zugeschaltet haben.  Als Sponsoren haben Obi und Wolfcraft den Online-Kongress ermöglicht, den die Edra/Ghin zusammen mit dem Herstellerverband Hima veranstaltet.

Das Geschäft läuft nicht sehr gut in diesem Jahr, aber es wird besser. 
John Herbert, Geschäftsführer Edra/Ghin

„Das Geschäft läuft nicht sehr gut in diesem Jahr“, sagte John Herbert zur Einschätzung der aktuellen Lage der Branche, „aber es wird besser.“ Im vergangenen Jahr hat sich der Weltmarkt insgesamt jedoch positiv entwickelt. Herbert präsentierte erste Zahlen aus dem Home Improvement Report Retail Worldwide, den der Dähne Verlag in Zusammenarbeit mit Edra/Ghin und Hima herausgibt; ein ausführlicher Bericht in dieser Ausgabe erläutert die Zahlen.

Einen etwas pessimistischeren Ausblick gaben Bob Chermin und Duncan Simmonds von der Unternehmensberatung OC&C. Sie erwarten, dass es Jahre dauern wird, bis die Branche wieder auf dem Vorkrisenniveau ankommen wird. Als eine wichtige Aufgabe für die Zukunft gaben sie der Branche unter anderem den Rat, ihre Bemühungen in Sachen Nachhaltigkeit voranzutreiben; auch dazu gib es in diesem Heft einen ausführlichen Beitrag der beiden Referenten.

Christian Hein von Obi demonstrierte in seinem Vortrag, wie Obi Nutzerdaten seiner Kunden auch im Hinblick auf sein Werbebudget gezielt nutzt, um die lokalen Märkte zu stärken. Für die kommenden Jahre erwartet Hein ein starkes Wachstum der Online-Umsätze bei Obi, allerdings nicht in der gesamten Branche.

Mit den Themen ESG (Environmental, Social, Governance) CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive) und den von der EU beschlossenen neuen Regularien beschäftigte sich Christoph Scheuble von Cubemos in seiner Präsentation. Er bezog sich dabei unter anderem da-rauf, wie Wolfcraft diese Themen in seiner Strategie umsetzt.

Den Ausblick auf die Weltwirtschaft steuerte Alexander Boersch von Deloitte bei. Die schwierige Lage in diesem Jahr werde sich 2024 fortsetzen, prognostizierte er, sah allerdings auch einige positive Anzeichen, so zum…

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