Bauen und Renovieren ist ein Profi-Thema – nicht ausschließlich, aber sehr stark. Und damit ist es ein Thema, das gerade die Kooperationen im Baustoffhandel betrifft. Auf ihrer Hausmesse Eurobaustoff-Forum hat die Eurobaustoff diese Kompetenz zeigen können – endlich wieder, wie aus hörbar erleichterten Statements von Veranstaltern und Teilnehmern zu erkennen war: Zum ersten Mal seit der Corona-Zwangspause konnte die Hausmesse Mitte November wieder in Präsenz stattfinden. Rund 500 Aussteller waren in zwei Hallen der Koelnmesse auf 35.000 m² mit ihren Ständen vertreten. An beiden Tagen sind insgesamt 8.700 Besucherinnen und Besucher gekommen.
Eine große Sonderfläche war dem neuen Konzept Fachmarkt 2.0 gewidmet, das die Grundbedürfnisse von Profikunden auf rund 250 m² abdeckt. Es entwickelt das 2015 eingeführte Konzept mit einem, wie es heißt, noch ausgewogeneren Portfolio weiter, „das ideal auf Generalisten abgestimmt ist“.
Dabei haben die Planer in der Bad Nauheimer Zentrale auch auf Details geachtet und beispielsweise ein Würfelregal erarbeitet, mit dem Säulen umbaut werden und viel Platz auf wenig Raum geschaffen wird. Und ein neues Schnelldreherregal, idealerweise in der Nähe der Theke platziert, kann Zusatzsortimente konzentriert präsentieren, um Zusatzumsätze durch Impulsartikel zu generieren. Weitere Elemente sind Schütten, Module für den Verbundverkauf oder auch Wobbler, die am Regal auf Aktionen, verfügbare Projektmengen oder den Online-Shop hinweisen.
Es geht darum, sowohl die Kompetenz als auch die Kennzahlen im Fachmarkt weiter zu verbessern: Flächenproduktivität, Spanne und Ertrag sollen steigen, macht Peter Abraham, Bereichsleiter Einzelhandel der Eurobaustoff, klar. So hatte auch eine Präsentation zur elektronischen Preisauszeichnung – auf Englisch E-Shelf-Label, kurz ESL – ihren Platz auf der Fachmarkt 2.0-Sonderfläche. Damit lassen sich beispielsweise Aktions- und Werbepreise mit minimalem Aufwand übertragen und das Sortiment ins Click & Collect-Angebot einbinden.