Es ist schon eine bemerkenswerte Geschichte, die in Köln auf dem 40-jährigen Bauspezi-Jubiläum erzählt wurde: Tony Arthur Farkas, Gründer von NBB und Bauspezi, hatte sich 1982 gerade von der Hagebau, seinem vorherigen Arbeitgeber, verabschiedet und dazu entschieden, mit 60.000 DM und als Einzelkämpfer eine eigene Baumarkt-Vertriebslinie aufzubauen. Heute, 40 Jahre später gehören rund 700 Unternehmen in Deutschland und Europa zur NBB sowie 103 Märkte zu Bauspezi.
Gefeiert wurden in Köln denn sowohl die 40-jährige Geschichte von Bauspezi als auch die unternehmerische Rolle von Tony Arthur Farkas. Rund 120 Gäste, darunter Franchisepartner, Lieferanten und Mitarbeiter, trafen sich dazu in der Kölner Innenstadt unweit des Domes.
Wie Farkas zu Beginn der Feier verriet, sei der Aufbau von Bauspezi kein leichter Job gewesen, aber der Erfolg bleibe die größte Motivation: „Ich würde es wieder so machen wie vor 40 Jahren“.
Um die Arbeit bei Bauspezi zu beschreiben, zitierte Farkas Robert Bosch mit den Worten: „Jede Arbeit ist wichtig, auch die kleinste. Es soll sich keiner einbilden, seine Arbeit sei über die seines Mitarbeiters erhaben. Jeder soll mitwirken zum Wohle des Ganzen.“ Neben einem Dank für die Zusammenarbeit mit den Bauspezi-Mitgliedern bat Farkas um Vertrauen für seinen Sohn Fabian Arthur Farkas, den heutigen Vorstandsvorsitzenden der NBB.
Dieser betonte den Charakter als Familienunternehmen und kündigte für die kommenden Jahre mehrere neue Projekte an, darunter den Ausbau der Kommunikation und der Betreuung bei Bauspezi sowie eine Intensivierung des gemeinsamen Einkaufs. In Bezug auf die aktuellen Entwicklungen rund um den russischen Angriffskrieg, Inflation und die allgemeine Verunsicherung sagte Farkas, dass Krisen immer wieder auftreten können, man diese jedoch auch als Chance sehen muss.