Die Teilnahme am Projekt „Nationale Klimaschutzinitiative“ des Bundesumweltministeriums, die Verpflichtung eines Klimaprofis, Gründung eines Klimabeirats und ein Nachhaltigkeitstag. Die Sagaflor hat in den vergangenen zwei Jahren viel Energie und Ressourcen in das Nachhaltigkeitsengagement gesteckt und seine Mitglieder angehalten, mitzuziehen. Auf der ersten Nachhaltigkeitstagung, die am 12. Juli in Rodgau bei Aschaffenburg stattfand, verlieh Vorständin Ursula Lindl dem Anliegen nochmals persönlich Nachdruck: Allen Anwesenden legte sie nah, die Dienste des Klimaprofis Roldany Gutierrez Lizcano auch in Anspruch zu nehmen. Doch was ist überhaupt ein Klimaprofi, was sind seine Aufgaben und Dienstleistungen, von denen die Mitglieder profitieren sollen?
Klimaprofi ist zunächst nur ein Titel, der vom Klimaverbund Mittelstand geschaffen wurde. Träger dieses Titels sollen nach ihrer Abschlussprüfung Unternehmen als Berater für Klimaschutz, Energieeffizienz und den schonen Umgang mit Ressourcen zur Seite stehen – zertifiziert werden diese vom Verbund als Teil der nationalen Initiative. Ende 2020 wurden zunächst 17 solcher Berater ausgebildet, Anfang 2022 folgte eine zweite Generation an Klimaprofis. Klimaprofi der ersten Generation und tätig für die Sagaflor ist Roldany Gutierrez. Ausgestattet mit einem Master of Science im Bereich Regenerative Energien und Energieeffizienz und der Ausbildung zum Klimaprofi ist er seit Beginn des Projekts in den Märkten und Centern der Sagaflor-Partner unterwegs, um diese auf ihrem Weg zum nachhaltigen Betrieb zu unterstützen. „Die Möglichkeiten um CO2 zu vermeiden sind vielfältig: Schon der Kauf von zertifiziertem Öko-Strom macht einen Unterschied. Aber auch beispielsweise die Bereitstellung von Job-Rädern verbessert die Öko-Bilanz – die Mitarbeiter und ihre Anreise sind schließlich auch Teil des Betriebs“, erklärt der Klimaprofi. Einige Punkte, wie etwa die Umstellung auf LED-Beleuchtung, würden bereits vielerorts umgesetzt – aber nicht alle Maßnahmen seien überall auch immer sofort sinnvoll umsetzbar. „Da muss man dann mit dem Betreiber gemeinsam die bestmögliche Lösung finden, genau dafür wurde das Angebot ja auch geschaffen. Es ist natürlich immer einfacher, wenn der Unternehmer auch Lust darauf hat und dahintersteht.“
Einer dieser Betreiber ist Markus Decker mit seinem „grün erleben“-Markt bei Achern. 2020 hat Decker sein Gartencenter…