Fiskars setzt auf hochwertiges und nachhaltiges Design – von der Ideenfindung über die Herstellung bis hin zur Geschäftsentwicklung. Durch die Kombination von Handwerkskunst, Markenleidenschaft und digitaler Transformation will der finnische Hersteller bestehende Lösungen überdenken, aber trotzdem seinen Wurzeln dabei treubleiben. Das zeige sich nicht zuletzt in aufmerksamkeitsstarken Kampagnen oder in der Verpackung, sondern bereits bei der Produktentwicklung und darüber hinaus, heißt es von Unternehmensseite.
„Wir sind stets bestrebt, Kreislaufwirtschaft in unseren Innovationsprozess zu integrieren und neue Wege zu finden, damit unsere Produkte so lange wie möglich im Umlauf bleiben“, meint dazu Barbara Roßmann, Team Lead Marketing Activation bei Fiskars. „Manchmal ist das beste Material für Langlebigkeit Kunststoff, manchmal Metall. Unabhängig vom gewählten Material betrachten wir den gesamten Lebenszyklus des Produkts und wählen das optimale Material mit großer Sorgfalt aus.“ Als Beispiele dafür stehen Fibercomp als besonders langlebiger und deshalb haltbarer Kunststoff oder auch komplette Produktlinien, die ausschließlich recycelte oder wiederverwertbare Materialien verwenden.
In den vergangenen Jahren erweiterte der Hersteller sein Nachhaltigkeits-Engagement, legte einen Fokus auf die Entwicklung nachhaltiger Produkte, neuer Verpackungslösungen und den Erhalt der Bienen mit Unterstützung der Initiative #beebetter. Zusätzlich startet das Unternehmen laut eigener Aussage ab diesem Jahr ein neues Engagement zum Schutz der Wälder. Inspiriert von den nachhaltigen Entwicklungszielen der UN, geht der Gartengerätehersteller drei Selbstverpflichtungen ein.
Mit verantwortungsvollem Konsum und Produktion gegen Wegwerfkultur
Als Konsumgüterunternehmen hat Fiskars laut eigenen Angaben einen entscheidenden Einfluss auf die Konsumgewohnheiten der Menschen. Deshalb verbessert der Hersteller seine Umweltleistung in Bezug auf Materialien, bedenkliche Stoffe und Abfallmanagement kontinuierlich. So sollen Verpackungen um 80 Prozent reduziert werden und bis 2030 komplett erneuerbar sein.
Für eine kohlenstoffneutrale Zukunft
Jedes Glied der Wertschöpfungskette, von der Rohstoffgewinnung bis zum Ende des Lebenszyklus der Produkte hat negative Auswirkungen auf den Klimawandel in Form von CO2-Emissionen. Daraus resultiert das besondere Engagement, die negativen Auswirkungen zu verringern, so Fiskars. Dies geschehe durch nachhaltiges Design und die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle rund um die Kreislaufwirtschaft. Darüber hinaus nimmt das Unternehmen eine aktive Rolle in Themen wie dem Bienenschutz und der Aufforstung ein und ermöglicht Handelspartnern wie Konsumenten, Teil davon zu sein. Frei nach dem Motto „Ihr Umsatz pflanzt Bäume“ spendete Fiskars im Zeitraum vom 1. Juli bis 15. September 2022 einen Baum für jedes bestellte und im Handel platzierte Display.
Happiness und Soziale Verantwortung
Die Fiskars-Produkte sollen Freude in den Alltag der Menschen bringen – angefangen bei der Belegschaft bis hin zu den Konsumentinnen und Konsumenten. Die Gruppe beschäftigt weltweit rund 7.000 Mitarbeitende und eine noch größere Anzahl von Menschen arbeitet in der Wertschöpfungskette. Deshalb haben Vielfalt und Gleichberechtigung laut Firmenangaben oberste Priorität in Fiskars‘ integrativer Firmenkultur. Dies schließt die Achtung der Menschenrechte, Sorge für Gesundheit und Schutz, Diversität sowie ein gemeinschaftliches Engagement mit ein.
Ein nachhaltiges Symbol für diese Philosophie ist dabei die Classic Schere: Die laut Fiskars meistverkaufte Schere der Welt gibt es seit vergangenem Jahr als Renew-Variante, die aus recycelten und zu 100 Prozent recycelbaren Materialien hergestellt ist. Ein wichtiger Punkt ist hier der Preis: Die Renew Schere befindet sich auf dem gleichen Preisniveau wie ihr Vorbild, die Classic Schere. Aus Studien sei bereits bekannt, dass Konsumenten die Bereitschaft zeigen, für nachhaltige Produkte mehr Geld auszugeben, sagt Fiskars unter Berufung auf eine WGSN-Studie aus dem November 2019. Demnach sorgen sich 65 Prozent der Befragten im Alter zwischen 18 und 25 Jahren um den Klimawandel. 94 Prozent glauben, dass die Menschheit derzeit eine Klimakrise erlebt – 95 Prozent von ihnen sind bereit, ihre Gewohnheiten und ihren Lebensstil zu ändern, um die globale Erwärmung auszubremsen. 84 Prozent sind gewillt, mehr Geld für nachhaltige Produkte auszugeben. „Unsere Produktpaletten aus recyceltem Material sind sehr beliebt, und der Umsatz mit recycelten Produkten ist seit 2020 um 78 Prozent gestiegen. Das zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind und die Kunden unser Engagement begrüßen und teilen“, erläutert Roßmann. „Ziel ist es, über die Hälfte unseres Nettoumsatzes bis 2030 durch Kreislaufprodukte und -dienstleistungen zu erzielen.“