Suchmaschinen (80%) und das Verfolgen von aktuellen Nachrichten (76%) sind für die Kunden von Baumärkten die mit Abstand am häufigsten genutzten Angebote im Internet. Mit 68 Prozent folgt der Einkauf von Waren im Internet bereits an dritter Stelle und ist damit noch etwas wichtiger als der soziale Austausch auf Instant Messaging Plattformen, wie WhatsApp oder das Schreiben und Lesen von E-Mails (66%). Demgegenüber tritt die Nutzung von Online-Communities, wie Facebook, Xing oder LinkedIn mit 47 Prozent Reichweite etwas in den Hintergrund.
Gerade in der Nutzung von Online-Communities und Podcasts zeigen sich große Unterschiede zwischen den jüngeren Befragten in der Altersgruppe bis 29 Jahren und den älteren Befragten im Alter von 60 Jahren und mehr. Die Social-Media-Plattformen mit den höchsten Anteilen an Kontobesitzern innerhalb der Kundschaft der Baumärkte sind Facebook (71%), YouTube (49%) und Instagram (41%). YouTube (72%) und Instagram (71%) werden dabei von den jüngeren Befragten im Alter bis 29 Jahre deutlich häufiger genutzt. Ein weiterer Kanal mit signifikant höherer Verbreitung in der jüngsten Zielgruppe ist Snapchat, bei dem 37 Prozent registriert sind. Snapchat, aber auch Twitter (34%) und Pinterest (30%) sollten unbedingt bei den Anbietern von DIY-Produkten Berücksichtigung finden, um die jüngere Zielgruppe adäquat zu erreichen. Wenn soziale Medien nicht genutzt werden, ist dies im Regelfalle auf mangelndes Interesse generell (58%) und auf Skepsis im Hinblick auf den Datenschutz (26%) zurückzuführen.
Auffällig ist die hohe Nutzungsintensität der sozialen Medien. Sie werden von der Mehrzahl (55%) mehrmals täglich genutzt. Weitere 21 Prozent greifen einmal täglich darauf zurück. Das bedeutet, dass drei Viertel der Besitzer eines Social Media-Kontos täglich erreicht werden können. Diese Nutzungsintensität korreliert wiederum mit dem Alter. Bei den jüngeren Befragten im Alter bis zu 29 Jahren liegt der Anteil der täglichen Nutzer sogar bei 90 Prozent derjenigen, die ein Nutzerkonto haben, in der Altersgruppe 60 dagegen „nur“ bei 65 Prozent.
Doch welchen Stellenwert haben soziale Medien beim Kauf? Immerhin fast ein Viertel derjenigen Befragten, die ein Nutzerkonto bei Social Media Plattformen haben, gibt an, „überwiegend“ oder „immer/fast immer“ die…