7th Global DIY Summit, John Herbert, Ralf Rahmede
Knapp 1.000 Teilnehmer haben John Herbert und Ralf Rahmede, Geschäftsführer der Veranstalter Edra/Ghin und Fediyma, in Dublin begrüßt.
diy plus

Global DIY Summit

Ernsthaft und informativ

Nicht ganz so spektakulär wie sonst, aber mit einigen herausragenden Vorträgen und einmal mehr eine exzellente Gelegenheit zum Netzwerken: Das war der 7. Global DIY Summit.
Das Plus an Information im Abo
  • Exklusive Branchen-News
  • Wichtige Artikel früher online
  • Print-Ausgabe + E-Magazin
  • Online-Archiv seit 1990
Abonnement Print & Online
Testangebot
Direkt weiterlesen
Vielleicht etwas ernsthafter und weniger spektakulär, dafür konzentrierter als die Vorgänger verlief der 7. Global DIY Summit, das internationale Großereignis der Home-Improvement-Branche. So gab es dieses Mal beispielsweise keine temporeiche Start-up-Vorstellungsrunde wie in den beiden Jahren zuvor.
Was den Glamour-Faktor niedrig hielt, war außerdem, dass man auf die Verleihung eines DIY Lifetime Awards verzichtete - man habe keinen geeigneten Kandidaten gefunden und wollte keine Kompromisse machen, hieß es. Dem großen Gala Evening fehlte deshalb vielleicht ein wenig von der inszenierten Festlichkeit vergangener Jahre, aber das Fehlen von Laudatio und Dankesrede tat der Stimmung im Saal keinerlei Abbruch.
Ebenfalls im Gegensatz zu früheren Jahren hatten die Veranstalter keine Location mit Wow-Effekt ausgeguckt (wie beispielsweise das Museum in Barcelona oder die Villa mit Blick auf Sankt Peter in Rom). Das mag mit dem saftigen Preisniveau der irischen Hauptstadt zu tun haben, das wohl auch dafür verantwortlich ist, dass das selbst gesteckte Ziel, die Teilnehmerzahlen aus dem Vorjahr ein weiteres Mal zu toppen oder wenigstens wieder die Tausendermarke zu überspringen, nicht erreicht wurde. Rund 930 Personen standen auf der Liste. Aber ganz ehrlich: Das sind trotzdem eine ganze Menge Leute, jedenfalls genug zum ausgiebigen Netzwerken - und dafür geht man ja schließlich hin.
Der einzige Programmpunkt, der die Erwartungen nicht erfüllt hat, war die Podiumsdiskussion. Das lag definitiv nicht am Moderator Steve Collinge, der brillant einleitete - und dann doch nur Gemeinplätze zur Antwort erhielt. Sicher, das Bekenntnis von Sergio Giroldi, Obi-Chef und Präsident des europäischen Verbands Edra und globalen Netzwerks Ghin, zum stationären Handel und zum "Together" als dem USP der Branche kommt gut an, aber zu den Fragen nach Obi Next hätte man zusammen mit dem Moderator doch gerne mehr erfahren.
Auch Erwin Van Osta von der belgischen Hubo-Kette beschwor die Notwendigkeit, von Konfrontation zu Kooperation zu kommen. Einig war sich das Podium, auf dem außerdem Hartmut Jenner von Kärcher und Vincent Legros von Bostik saßen, darüber, dass die Geschwindigkeit, mit der Innovationen auf den Markt kommen, steigen muss.
Gestartet war der Kongress geradezu emotional: John Venhuizen, President und CEO von Ace Hardware, sprach über Leadership und hatte Beispiele von den Navy Seals und aus seinem Familienleben dabei. Im Kern ging es ihm darum: Gerade weil die Wirtschaft so einen…
Zur Startseite
Mehr zum Thema
Lesen Sie auch