Wie die Autoren schreiben, verlaufe die Produktion von Innentüren in Deutschland aufgrund des steigenden Bauvolumens und der guten Wirtschafleistung insgesamt sehr dynamisch. So wuchs der Wohnungsbau zwischen 2010 und 2017 um 4,8 Prozent pro Jahr, während es im Nichtwohnungsbau im gleichen Zeitraum um 2,1 Prozent aufwärts ging. Insgesamt stieg der Bestand bis 2017 in Deutschland auf die Zahl von 40,6 Millionen Wohnungen in nahezu 19 Millionen Gebäuden. Hinzu kamen 3,3 Millionen Nichtwohngebäude. Da diese Entwicklung jedoch insgesamt bescheiden war, führe dies dazu, "dass die Marktlage bei Innentüren und Außentüren vor allem vom hohen Renovierungspotenzial angetrieben wird", so die Autoren der Studie. Bei Innentüren sei bis 2018 mit einem Zuwachs von 250.000 Innentüren zu rechnen.
Beim Sortiment ist laut Titze erkennbar, dass 60,6 Prozent aller Innentüren zu Preisen unter 300 Euro verkauft werden. 39,4 Prozent liegen immerhin über 300 Euro. Dabei weist die Studie insgesamt sechs Vermarktungsniveaus nach Preisklassen aus (Exklusivschiene, Oberklasse, Obere Mittelklasse, Mittelklasse, Untere Mittelklasse und Preiseinstieg).
Beim Marktanteil liegen die Baumärkte mit 24,5 Prozent auf dem ersten Platz, wobei Winfried Titze, Geschäftsführer der Titze GmbH, hier ein leichtes Wachstum auf 25,5 Prozent bis 2025 prognostiziert. Direkt hinter den Baumärkten folgen der Holzhandel mit 23 Prozent, das Objektgeschäft mit 19,5 Prozent und der Baustoffhandel mit 17,0 Prozent. Direkteinkauf und Sonstige Vertriebswege erreichen 7,5 bzw. 3 Prozent. Beim Onlinehandel mit Innentüren soll der Anteil bis 2025 von heute 5,5 Prozent auf 9,5 Prozent ansteigen, prognostiziert die Studie.
Mittlerweile gebe es eine ganze Reihe an Onlineshops, die sich mit Anschlagtüren, Schiebetüren, Pendeltüren, Feuerschutztüren und verschiedenen weiteren Produktgruppen beschäftigen. Besonders moderne…