Ein Handelsunternehmen, das diese Idee ebenfalls gut findet, ist das neue "grün erleben"-Gartencenter Sauter im badischen Lahr. Und wie es der Zufall so will: Das Lahrer Familienunternehmen Wagner und die Filiale des Familienunternehmens Sauter sind quasi Nachbarn. Was also lag näher, als die gute alte Verkaufsidee vom Cross Selling an Ort und Stelle in die Tat umzusetzen?
An gleich sieben Punkten im Markt hat Geschäftsführerin Astrid Sauter dem Hersteller aus der Nachbarschaft Gelegenheit gegeben, seine Sortimente zu platzieren - und zwar jeweils in unmittelbarer Nähe zu den Produkten, als deren sinnvolle Ergänzung die Wagner-Artikel vom Kunden wahrgenommen werden sollen.
Konkret: Sowohl im Innen- als auch im Außenbereich ist in vier Präsentationen von Terrakotta- und anderen großvolumigen Pflanzgefäßen je ein "Wagner-Basket" integriert. So nennt man im Unternehmen den stabilen Metallständer, aus dem die passenden Pflanzenroller nach dem Prinzip eines Produktspenders entnommen werden können. Natürlich hat man dafür die stilistisch passenden Roller-Modelle - mal eher klassisch, mal eher trendig - ausgewählt.
Nach demselben Prinzip - die Ware dort zeigen, wo sie im Zusammenhang mit anderen Artikeln gebraucht wird -, aber mit einem robusteren Warenträger wird eine Lastenrollerlinie unmittelbar an der Erdenabteilung angeboten. Ihr Meisterstück haben die Rollerspezialisten aber mit der zusammenhängenden Präsentation des Sortiments auf einer Fläche von sechs Paletten mit Pflanzenrollern sowie einem mobilen Präsenter mit Türstoppern in der Kalthalle abgeliefert. "Unser Vertrieb war begeistert von der Möglichkeit, hier einmal zu zeigen, was wir können", berichtet der geschäftsführende Gesellschafter Ulrich Wagner.