Dabei ist die Idee nicht neu. Das Phänomen geistert schon seit einigen Jahren durch die Szene. So definierte beispielsweise die Zeitschrift "Absatzwirtschaft" 2013: "Pop-up-Stores (auch Guerilla-Stores genannt) sind temporäre Ladeneinheiten, sogenannte Kurzzeitläden, die oft unangekündigt an ungewöhnlichen Orten 'aufpoppen' und nach kurzer Zeit wieder verschwinden", hießt es in einem Beitrag von Katharina Hutter vom Lehrstuhl für Marketing an der Technischen Universität Dresden.
Inzwischen ist die Idee, irgendwo, vor allem in der Innenstadt, einen Laden hinzustellen und nach kurzer Zeit wieder weg zu sein, sowohl bei Händlern als auch Herstellern populär geworden. Um beispielsweise zu testen, wie ihre Produkte beim Kunden ankommen, ohne in einen großen Roll-out investieren zu müssen, nutzen Modedesigner diese Möglichkeit ebenso wie die ganz Großen: Aldi machte vor einem Jahr mit seinem Pop-up-Bistro in Köln und München sowie im März dieses Jahres mit seinem Wein-Pop-up-Store in Düsseldorf von sich reden.
Dabei muss diese Methode, mit Kunden in Kontakt zu kommen, nicht unbedingt billig sein: Weil es sich um Citylagen handelt, sind die Mieten entsprechend hoch. In manchen Städten gibt es bereits Immobilienmakler, die sich auf dieses Segment spezialisiert haben.
Und so ganz aus dem Nichts ist der Kölner Pop-up-Store…