Dabei ist der Standort nicht in jeder Hinsicht ideal für Hornbach. Der große Pluspunkt ist seine Lage direkt an der Autobahn 4; der Autobahnanschluss wurde eigens dafür umgebaut. Auf diese Weise schafft es der Standort, die Lücke im Filialnetz zwischen Galgenen am Südufer der Zürichsees und Luzern zu schließen und als Einzugsgebiet den Großraum Zürich abzudecken.
Nicht ganz optimal aus Hornbach-Sicht sind dagegen Größe und Zuschnitt: Weil das Grundstück mit 32.000 m² ansonsten nicht groß genug wäre, hat man sich erstmals dazu entschlossen, eine Tiefgarage zu bauen, um genügend Parkplätze anbieten zu können. Aus demselben Grund verfügt der Markt auch nicht über einen Drive-In, sondern über ein Baustoff-Abhollager ohne eigene Kasse.
Rund 50 Mio. CHF hat der Baumarktbetreiber in den Neubau investiert. Dafür konnte er eine Verkaufsfläche von rund 12.000 m² realisieren, auf der natürlich die unternehmensweit neuesten Konzepte zum Einsatz kommen.
Da ist beispielsweise die Sonderfläche unter dem Titel "Projektschau" für Live-Vorführungen zum Thema Möbelbau. Neu entwickelt wurde auch das Bodenbelagsmodul "Parkett, Laminat, Kork, Vinyl" für die Holzabteilung. Hier werden zahlreiche Muster vorgehalten, und am Bildschirm kann ein kompletter Auftrag erstellt werden.
Sehr gezielt weist das Unternehmen im Markt auf seinen Online-Shop hin. "Interconnected retail" heißt das korrekterweise, wie der Vorstandsvorsitzende Albrecht Hornbach und Landesgeschäftsführer Alessandro Pellegrini bei der Eröffnung betonten. Schließlich geht es - beispielsweise durch das Click & Collect-Verfahren - um die Verknüpfung der Verkaufskanäle, also darum, "dem Kunden noch mehr Möglichkeiten zu geben, bei Hornbach einzukaufen", wie es Albrecht Hornbach…