Auf der unten abgebildeten Statistik sind die Umsätze eines Teils der DIY-relevanten Warengruppen in Deutschland aufgeführt, wie sie das Statistische Bundesamt führt. In diese Statistik fliesen die Umsätze in konstanten Preisen aller in Deutschland ansässigen Unternehmen mit ein, die beispielsweise Anstrichmittel (siehe Grafik) im Sortiment führen - Baumärkte sind hierbei nur ein Teil davon. Die inflationsbedingte Zu- bzw. Abnahme (konstante Preise!) wurde rausgerechnet. Das Jahr 2015 dient für den Umsatz-Index als Basisjahr und wurde auf den Wert 100 gesetzt. Die Zahlen davor und danach geben die prozentuale Abweichung von diesem Fix-Wert an.
Markiert sind auch besondere Ereignisse wie die Euro-Einführung im Jahr 2002, die Wirtschaftskrise 2008/2009 sowie die Praktiker-Pleite im Jahr 2013. Auffällig ist, dass zwölf Jahren mit positiver Umsatzentwicklung "nur" neun Jahre mit Rückgängen gegenüberstehen. Die Bilanz ist dennoch eindeutig negativ, weil die Jahresverluste deutlich stärker ausfallen als die Jahre mit Gewinnen.
Auffallend ist auch, wie negativ sich die drei gekennzeichneten Ereignisse auf die Umsätze ausgewirkt haben. Die Statistik registriert in diesem Umfeld vier Jahre mit den größten Umsatzverlusten.