Hornbach-Markt, Halle
Der neue Hornbach-Markt in Halle bei Nacht.
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Hornbach

Noch zwei bis dreistellig

In Halle eröffnete Hornbach Mitte November 2017 seinen 98. deutschen Baumarkt. Die Pfälzer sehen an der Saale viel Entwicklungspotenzial.
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Halle war für Hornbach, Deutschlands fünftumsatzstärksten Baumarktbetreiber, lange ein weißer Standortfleck. Bereits 1991 eröffnete das pfälzische Handelsunternehmen im Osten des gerade wiedervereinigten Deutschlands seine ersten Baumärkte in Dresden und Leipzig, später folgte Magdeburg. "Halle war für uns", so Wolfger Ketzler, bei Hornbach u. a. zuständig für die Unternehmensexpansion, "immer ein wichtiges Target." Es habe "eine Weile gedauert, bis wir nach Halle gekommen sind. Das lag aber primär an der örtlichen Grundstücksproblematik, denn wir brauchen eine bestimmte Größe", so Ketzler weiter. Das sei für Hornbach aber kein Problem, denn man berichte zwar in Quartalen, denke aber in Generationen. Ein schöner Spruch.
Florian Preuß, PR-Leiter und Pressesprecher von Hornbach, betont, angesprochen auf den Grund der Investition an der Saale, dass Halle mit seinen rund 240.000 Einwohnern eine boomende Region sei und die Prognosen sehr positiv seien. Und obwohl man bis 2014 wegen dreier Standortschließungen von Praktiker, Max Bahr und Hela durchaus die Chance gehabt habe, einen Standort zu übernehmen, habe man sich dagegen entschieden, bis man das - wahrscheinlich - passende Grundstück gefunden hatte. Im Ballungsraum Leipzig-Halle leben eine Million Menschen. Damit gehört dieser zu den wichtigsten Wirtschaftszentren in den neuen Bundesländern.
So öffneten sich genau ein Jahr nach Baubeginn und nach einer zehnwöchigen Einrichtungszeit am 16. November 2017 morgens um sieben Uhr erstmals die Türen des neuen, rund 10.000 m² großen Hornbach-Marktes an der Delitzscher Straße in Halle. Mehr als 160.000 Artikel führt Hornbach aktuell - und insgesamt. Stationär verfügbar sind in Halle dagegen rund 50.000 Produkte. Viele davon seien, so Hornbach "in gut bevorrateten Projektmengen sofort verfügbar", andere können über den Onlineshop bestellt und nach Hause oder in den Markt geliefert werden. Besonders schwere oder sperrige Waren kann man sich in Halles erstem Drive-In direkt am Regal in den PKW oder Transporter einladen.
"Halle ist ein attraktiver Standort, mit dem wir unser Filialnetz in der Region gezielt erweitern", macht Wolfger Ketzler noch einmal klar. Die Standortlage sei exzellent, in unmittelbarer Nachbarschaft befinden sich viele Wohngebiete. Hinzu kommt, dass 2018 noch die neue Umgehungsstraße sowie eine Straßenbahnhaltestelle fertiggestellt sein werden. Der Hallenser Standort ist angemietet, so wie rund die Hälfte aller Hornbach-Baumärkte. Insgesamt betreibt…
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