Das Tischkonzept sieht einen kompletten Bestückungsplan für die Pflanztische vor. In Kassel wurde es auf einer Sonderfläche von rund 100 m² mit fünf Tischen gezeigt, und die waren so angeordnet, dass die Optik stimmt, nämlich von niedrig zu hoch, so dass der Blick des Kunden nicht verstellt wird.
"Um den Kaufimpuls beim Endverbraucher auszulösen, gehört neben einer ansprechenden Warenpräsentation auch ein gewisses Maß an Ordnung und Struktur dazu, das gerade auf den Freiflächen im Baumschulbereich häufig nicht gegeben ist", weiß Randolf Schneider. Diese beiden Punkte soll das neue Konzept zusammenführen und so für eine Belebung der Baumschulfläche sorgen.
Dabei trägt Holz zum alles andere als hölzernen Charme des Konzepts bei - schließlich leiden Tischkonzepte ja häufig unter der doch sehr funktionalen Optik von Pflanztischen. Die Egesa hat dieses Warenträgerproblem durch eine Verkleidung aus unbehandeltem hellem Holz gelöst, die einfach an der dem Hauptgang zugewandten Tischseite eingehängt wird und allem einen warmen Ton verleiht.
Doch damit nicht genug: Auf der Stirnseite vor jedem holzverkleideten Tisch werden Solitärpflanzen - Groß verkauft schließlich Klein - auf niedrigen Holzpodesten im selben Stil präsentiert, und zwar in Pflanzgefäßen, die im Idealfall auf der Seite am anderen Ende des Tischs angeboten werden. Außerdem kommt das Holz noch einmal bei den neuen Trägern von ungefähr DIN A 3-großen Bannern zum Einsatz, die auf die Pflanzenkategorie hinweisen.