Und da ist er eindeutig: Die Kernmarken Wolf-Garten und Cub Cadet sollen noch klarer positioniert und auf ihre Vertriebskanäle zugeschnitten werden - DIY bei Wolf-Garten und Fachhandel für Cub Cadet. Und die Marken sollen ihrem Segment entsprechend mit starken Differenzierungsmerkmalen ausgestattet und auf Relevanz getrimmt werden.
Aus Sicht des Unternehmens heißt das: Wolf-Garten bietet die komfortabelsten Gerätelösungen für die private Gartenpflege, und Cub Cadet profiliert sich mit seinem Motorgerätesortiment im Fachhandel sowie in der kommerziellen Nutzung mit Best-in-Class-Performance. Beide Kernmarken setzen damit auf klare Differenzierung je Kanal, auf Top-Qualität, Innovation und Premiumanspruch. Daneben führt der amerikanische Familienkonzern die strategische Produktmarke MTD weiter.
"Wolf-Garten wollen wir ganz klar als eine qualitative, hochwertige Privatnutzer-Marke positionieren", erklärt Hoppe. Vertriebskanal ist der DIY-Handel, aber auch Gartencenter, "die man nicht unterschätzen darf".
Den Anspruch, mit Cup Cadet im Profi-Markt künftig noch mehr mitzumischen, hat MTD unter anderem durch Akquisitionen unterstrichen. Übernommen wurde ein Unternehmen, das die so genannte Core-Technologie entwickelt hat, einen nahezu verschleissfreien und hoch performanten Elektromotor ohne Spulen, der im professionellen Bereich eingesetzt wird.
Ebenfalls zu MTD gekommen ist der britische Hersteller ATT (Advanced Turf Technologies), der einen Spindelrasenmäher mit Kassettensystem baut, welcher von Greenkeepern und Play Court Managern im Profi-Sport bevorzugt wird. In Wimbledon beispielsweise kommt nur noch das ATT-Spindelsystem zum Einsatz, ebenso bei britischen, spanischen oder italienischen Fußballclubs der ersten Ligen; dabei vermarktet MTD die ATT-Produkte seit 2017 exklusiv unter der Profi-Marke Cub Cadet.
Die Ausrichtung von Wolf-Garten auf den Hobbygärtner schließt dabei nicht aus, dass diese Produkte auch professionelle Nutzer ansprechen, und zwar insbesondere im Bereich Handgeräte. Beispiel Gartenscheren: Innerhalb der Produktfamilien gibt es natürlich Abstufungen, die nach oben in einen immer höheren Professionalisierungsgrad gehen.
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