Dehner Frankfurt
Neuer Außenauftritt: Der Fassade sind Holzlatten vorgehängt.
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Dehner

Tradition und Moderne

Ausgerechnet einen mehr als 100 Jahre alten traditionsreichen Baumschulstandort hat Dehner gewählt, um sein Cross-Channel-Konzept zu testen und nebenbei zukunftsweisende Neuerungen auf die Fläche zu bringen.
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Sieht so ein Dehner aus? Künftig wohl schon: Mehr Holz an der Fassade, mehr Holzoptik im Innern und eine abgewandelte Wegeführung zeichnen das neue Dehner-Gartencenter in Frankfurt an der Lorscher Straße aus. Und dass auf der großen Baumschulfläche ausgewachsene Bäume stehen, geben ihm das Flair eines traditionellen Garten-Verkaufsbetriebs.
Denn das ist dieser außergewöhnliche Standort schließlich auch: Es handelt sich um die ehemalige Baumschule Wirtz & Eicke, die Dehner vor einem Jahr übernommen hat - "eine Institution in Frankfurt", wie Dehner-Geschäftsführer Bernhard Hönig sagt. Schließlich wurde die Baumschule 1891 errichtet.
Eine heimelige Gartenwelt also - einerseits. Andererseits hat an diesem Traditionsstandort die moderne Handelswelt Einzug gehalten: Im Gartencenter steht das Zusammenspiel von Cross-Channel und stationärem Handel im Fokus., Ob man es nun "heimelig" oder "traditionell" nennt: Es sieht nicht schlecht aus, was sich die Ladengestalter von Dehner da haben einfallen lassen, um beides zusammenzubringen. Das beginnt schon an der Fassade. Der wurden Holzlatten vertikal vorgehängt, was einen natürlicheren, der gewachsenen Baumschulumgebung angepassten Eindruck erzeugt.
Drinnen im Markt fällt die neue Holzoptik auf, die die Einrichter für das überarbeitete Shop-Konzept gewählt haben. Info-Stelen an Entscheidungspunkten der Laufwege und großflächige Deckenschilder dienen als Wegweiser und sollen zusammen mit den Regalschildern über den Sortimenten die Orientierung im Markt erleichtern. Produktspezifische Display-Aufsteller und Deko-Podeste, die Produktbilder und -präsentationen kombinieren, informieren über die Highlights der Saison.
Als Herzstück sieht der Betreiber die Baumschule, die rund 5.000 m² der insgesamt rund 7.000 m² Verkaufsfläche in Anspruch nimmt. Sie wurde zwar komplett neu angelegt, hat durch besagten Baumbestand jedoch den Charme einer "echten" Baumschule bewahrt.
Auch hier kamen frische Ideen des hauseigenen Teams der Standortplaner zum Tragen. So wurde in einem Gartenhaus eine Info- und Servicestation für den Außenbereich eingerichtet. Das ausgesprochen umfassende Baumschulsortiment wird unter anderem in modernen Flutbeeten präsentiert, deren Bewässerung automatisch gesteuert wird.
Ausgerechnet dieser übernommene Traditionsstandort mit seiner mehr als 100-jährigen Geschichte - also nicht etwa ein eigener Neubau - fungiert nun als beispielhafter Markt für die Cross-Channel-Strategie, mit der Dehner mit der modernen…
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