Rund 200 Teilnehmer waren in diesem Jahr nach Neuss gekommen, um sich über neue Entwicklungen, Systeme, Sortimente und Produkte in der Eurobaustoff zu informieren. Eurobaustoff-Geschäftsführer Hartmut Möller beschrieb in seiner Begrüßung die Baumarktbranche trotz der Pleiten von Praktiker und Max Bahr als „nach wie vor noch sehr eng“ und sprach direkt das Thema „Doppelmitgliedschaften“ an. 13 Eurobaustoff-Gesellschafter sind demnach beispielsweise noch Mitglied bei der EMV-Profi. Mit deren Verschmelzung mit dem Baustoffring ergebe sich, so Möller, eine neue Ausgangssituation und es heiße dann, sich zu entscheiden. Kommt es zur EMV-Profi/Baustoffring-Fusion, stellt sich für einige Mitglieder die Gretchen-Frage. „Wir verhandeln mit den Gesellschaftern und stehen vor guten Entscheidungen“, ist sich Möller sicher.
Der Einzelhandelsfachbeiratsvorsitzende der Eurobaustoff, Dieter Hamann, wies in seinem Statement darauf hin, dass E-Commerce 2015 das große Thema gewesen sei und es auch 2016 sein werde: „Unseren Wettbewerb suchen schon längst nicht mehr in der (stationären) Nachbarschaft, sondern im Netz“, betonte er. Einzelhandelsgeschäftsführer Dieter Jäger diagnostizierte seinerseits einen eindeutigen Sortimentstrend in Richtung Garten zu Lasten des klassischen Heimwerkens. Er stellte außerdem den Einzelhandelsmitgliedern der Kooperation fünf Neuheiten vor, darunter vier Konzepte (Kleinflächen-, Schrägblenden-, Windfang- und ein digitales Ausstellungskonzept) sowie einen Preisauszeichnungsgenerator.